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Basketball: Kangaroos fahren mit breiter Brust nach Paderborn

Basketball

Kangaroos fahren mit breiter Brust nach Paderborn

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    Die langen Kerle der BG Leitershofen/Stadtbergen wollen auch in Paderborn jubeln.
    Die langen Kerle der BG Leitershofen/Stadtbergen wollen auch in Paderborn jubeln. Foto: Marcus Merk

    Stadtbergen Nun geht es für die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen endgültig in die heiße Phase im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A. Dabei wartet zunächst eine weitere lange Auswärtsreise auf die Kangaroos. Am Sonntagnachmittag (Anpfiff 17 Uhr) gastiert man beim aktuellen Tabellenfünften webmoebel Baskets Paderborn.

    Die Ausgangslage hat sich dabei seit dem letzten Wochenende für die BG verbessert. Nach dem Sieg gegen Cuxhaven hat man nach Minuspunkten in der Tabelle zu den Saar Pfalz Braves aufgeschlossen. Bis zum direkten Aufeinandertreffen am letzten Spieltag mit den Pfälzern müssen die Leitershofer also genau gleich viele Spiele gewinnen wie der Konkurrent, haben für dieses Vorhaben aber auch ein Spiel mehr zur Verfügung. Dann käme es am 31. März tatsächlich zu dem zeitweise nicht mehr erwarteten Superfinale in der Augsburger Sporthalle.

    Dass Experten für diesen Spieltag den Pfälzern mit ihrem Heimspiel gegen Ehingen bessere Chancen gewähren als den Stadtbergern mit der Partie in Paderborn bringt die Kangaroos nicht aus der Ruhe. Diese Rechenspielchen interessieren Abteilungsleiter Andres Santiago nicht: „Wir wissen, dass die Braves keine Laufkundschaft sind, auch noch punkten werden und wir aus den nächsten fünf Partien bis zum direkten Aufeinandertreffen mindestens zwei, besser noch drei Spiele gewinnen sollten. Alles andere ist nicht kalkulierbar.“ Deswegen konzentriere man sich ganz auf sich selbst. „Wenn unsere Freunde aus Ehingen natürlich in Homburg gewinnen sollten, weil sie auch nächstes Jahr die tolle Serie gegen uns fortsetzen wollen, werden wir sie nicht kritisieren“, sagt Santiago.

    Keine Entwarnung im Lazarett

    Trainer Stefan Goschenhofer kümmerte sich unter der Woche ebenfalls ausschließlich um seinen eigenen Kader. Da es keine Entwarnung im Lazarett gibt, war Goschenhofer schon froh, dass Dominik Veney nach einer stärkeren Erkältung, die ihn schon seit rund zwei Wochen plagt, grünes Licht für die Reise nach Ostwestfalen geben konnte.

    Goschenhofer sieht sein Team an der Pader nicht chancenlos: „Die Baskets haben die Play-offs ja schon sicher und wollen nun am Wochenende mit dem Nachholspiel am Freitag gegen Nürnberg und dann mit der Partie gegen uns ihre Ansprüche für den vierten Tabellenplatz untermauern. Denn dann hätten sie Heimrecht in den Play-Offs. Wir werden also nicht nur auf das vermeintlich offensivstärkste Team der Liga treffen, sondern auch auf eine hoch motivierte Truppe“, so Goschenhofer.

    Gleichzeitig weist der BGL-Chefcoach aber auch auf das neu hinzugewonnene Selbstvertrauen der Seinen hin, die in den letzten fünf Spielen doch immerhin drei Mal siegreich blieben und dabei fast 90 Punkte pro Spiel im Schnitt erzielten. Ein Durchschnittswert, den Paderborn allerdings schon seit dem ersten Spieltag in der PRO A auflegt.

    Die Mannschaft wird am Sonntagfrüh per Bus nach Westfalen starten und dann nach der Partie wieder die Heimreise antreten, damit alle Protagonisten am Montagmorgen dann wieder rechtzeitig an Arbeitsplatz, Uni oder Schule einlaufen können. (asan/oli)

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