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Basketball: Kangaroos am Boden

Basketball

Kangaroos am Boden

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    Eine weitere schmerzhafte Niederlage mussten Nenad Hadzovic und die BG Leitershofen/Stadtbergen gegen die Uni-Riesen Leipzig hinnehmen. Die Kangaroos bleiben dadurch am Tabellenende kleben.
    Eine weitere schmerzhafte Niederlage mussten Nenad Hadzovic und die BG Leitershofen/Stadtbergen gegen die Uni-Riesen Leipzig hinnehmen. Die Kangaroos bleiben dadurch am Tabellenende kleben.

    Stadtbergen Auch die Uni-Riesen Leipzig erwiesen sich für die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen in der 2. Basketball-Bundesliga PRO B als momentan eine Nummer zu groß. Gegen die Sachsen unterlagen die Kangaroos am Samstagabend deutlich mit 76:102 (36:50). Die Hoffnung des neuen Trainers Ado Badnjevic, mit einem Sieg in seinem ersten Spiel die Gesamtsituation wenden zu können, zerschlugen sich somit zunächst einmal. Die Leitershofer hängen weiterhin am Ende der Tabelle fest.

    Das Aufholen von Rückständen zählt nicht zu den Stärken der BG

    Die sehr routiniert spielenden Leipziger erwischten gleich einmal den besseren Start und gingen vor rund 400 Zuschauern in der Osterfeldhalle bis zur fünften Minute mit 17:6 in Führung. Nach einer ersten Auszeit der BG kam dann allerdings Hoffnung auf, denn bis Ende des ersten Viertels verkürzten die Stadtberger auf 15:19. Die ersten drei Minuten im zweiten Abschnitt verschlief man dann allerdings völlig, die Uni-Riesen legten einen 14:0-Lauf aufs Feld und bei einem Spielstand von 15:33 war der zarte Hoffnungsschimmer dann eigentlich schon wieder entschwunden. Insbesondere deshalb, wenn man weiß, dass das Aufholen von Rückständen im bisherigen Saisonverlauf alles andere als eine Leitershofer Stärke war. Das Team um Kapitän Alexander Chalusiak mühte sich in der Folgezeit redlich, mehr als eine geringfügige Korrektur des Rückstandes von zwischenzeitlich 18 auf dann 14 Punkte zur Halbzeit war aber nicht möglich.

    Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Fans ein ähnliches Bild zu sehen. Die BG durchaus kampfbereit und engagiert, der Gegner aber einfach spielerisch besser, treffsicherer und vor allem beim Rebound deutlich überlegen. Bis zur 28. Minute zeigten die Kangaroos weiter Charakter und verkürzten bis auf 53:62, man hatte aber immer das Gefühl, dass die Sachsen im entscheidenden Moment noch eine Schippe drauflegen konnten. So letztendlich auch in dieser Phase. Die BG war mittlerweile bei den Brettspielern in arge Foulbedrängnis geraten, der Gegner nutzte dies und baute bis Ende des dritten Viertels seinen Vorsprung wieder auf 74:59 aus. In den letzten zehn Minuten mussten dann hintereinander Nedim Hadzovic, Michael Hoffmann und Sebastian Wölki frühzeitig mit ihrem jeweils fünften Foul das Spielfeld verlassen. Leitershofen stand jetzt ohne groß gewachsenen Akteur auf dem Feld und es war ein Leichtes für den Tabellendritten, den Vorsprung weiter auszubauen und zwei Minuten vor dem Ende sogar noch die magische 100-Punkte zu überschreiten.

    Zusammengefasst hatte die BG zu wenig Mittel sowohl unter dem Korb als auch gegen die routinierten und treffsicheren Außenspieler der Leipziger. Dies lässt sich deutlich an der Statistik ablesen. Zehn Abpraller weniger, nur 13 Punkte durch die etatmäßigen Centerspieler unter dem Korb und von außen rund 15% weniger Trefferquote als der Gegner sprechen eine deutliche Sprache. Positiv hervor hob sich aufseiten der BG Sönke Petersen hervor, der vier seiner fünf Dreierversuche verwandeln konnte.

    Das letzte Spiel des Jahres findet nun am kommenden Samstag in Langen statt. Danach hat die BG weitere neun Partien in der Hauptrunde und sechs weitere Spiele in der Abstiegsrunde – von der man wohl spätestens seit Samstagabend ausgehen muss – um die Liga zu erhalten, sprich, aktuell vier Punkte gegenüber der Konkurrenz aufzuholen. (asan)

    BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen: Julian Breuer, Provost (18), Braun (1), Chalusiak (2), Petersen (12/4 Dreier), Woelki (4), Nofflet (11/3 Dreier), Hoffmann (7), Hadzovic (2), Bazzell (19/2 Dreier)

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