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Basketball: Gekommen, um zu bleiben

Basketball

Gekommen, um zu bleiben

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    Es braust ein Ruf wie Donnerhall. Jonny Genck und die Zweitliga-Basketballer der BG Leitershofen/Stadtbergen haben den Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben. Am Samstag will man gegen Jena den Grundstein legen.
    Es braust ein Ruf wie Donnerhall. Jonny Genck und die Zweitliga-Basketballer der BG Leitershofen/Stadtbergen haben den Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben. Am Samstag will man gegen Jena den Grundstein legen. Foto: Foto: Marcus Merk

    Stadtbergen Die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen mobilisiert in der PRO A weiterhin alle Kräfte, um das schon unmöglich Geglaubte, nämlich den Klassenerhalt, doch noch möglich zu machen. Der nächste Schritt hierzu soll am Samstagabend im Heimspiel gegen den Tabellensechsten Science City Jena erfolgen (Anpfiff 20 Uhr Sporthalle Augsburg). Die Kangaroos haben hierfür die Aktion „Wir sind gekommen, um zu bleiben“ ausgerufen.

    Neue Ziele gesetzt

    Nach der hauchdünnen 83:85-Niederlage gegen Tabellenführer Mitteldeutscher BC vor Wochenfrist, haben sich die Leitershofer Verantwortlichen erst einmal zum Ziel gesetzt, noch mehr Zuschauer als zuletzt in die Augsburger Sporthalle am Rosenauberg zu locken. BG-Abteilungsleiter Hans Kiesling: „Wir haben einen Stamm von rund 500 bis 600 Personen, die praktisch immer da sind und uns auch gewaltig unterstützen und pushen. Die Osterfeldhalle wäre damit ja schon randvoll gewesen, unser neues Domizil Sporthalle hat aber ja bekanntermaßen noch viel mehr schöne Plätze. Unser Problem war, dass wir bei den Spielen mit höherem Fanaufkommen immer schlechte Leistungen geboten haben, da bleiben dann die Gelegenheitszuschauer natürlich schnell wieder weg. Zuletzt hat aber die Mannschaft mehr als eindrucksvoll bewiesen, dass es inzwischen tollen Basketballsport in der Region gibt und hätte daher auch eine noch größere Kulisse verdient“, so Kiesling.

    Der Leitershofer Spartenchef ließ daher nichts unversucht und hat zusammen mit dem Organisationsteam der Topstar Kangaroos und dem Fanclub „6th Kangaroo e.V.“ Maßnahmen für die Aktion in die Wege geleitet, von verstärkter Plakatierung bis hin zu noch intensiveren Newsletter- und Facebook-Aktionen. Diese sollen aber nicht nur für das Jena-, sondern auch für die dann noch folgenden restlichen vier Heimspiele gegen Cuxhaven, Düsseldorf, Karlsruhe und dann gegen den direkten Konkurrenten Saar Pfalz Braves wirken.

    Zuschauerwerbung

    Von Freikartenaktionen, wie sie bei anderen Clubs teilweise getätigt werden, hält Kiesling allerdings nichts. „Wir verlosen einige wenige Freikarten über unsere Medienpartner. Darüber hinaus sind wir aber der Meinung, dass unsere niedrigen Eintrittspreise nun wirklich keine Hürde sein sollten, ob man nun zum Basketball geht oder nicht“, hofft Kiesling, dass bereits gegen Jena am Samstag die Kulisse noch besser als zuletzt sein wird.

    Was auch eine Freude für Cheftrainer Stefan Goschenhofer wäre: „Meine Mannschaft spürt auf dem Feld schon, wenn die Fans hinter ihr steht und gegen den MBC haben es die Zuschauer mit ihren Anfeuerungsrufen überhaupt erst möglich gemacht, dass wir bis zur letzten Sekunde eine Siegeschance hatten“, so Goschenhofer. Ansonsten konzentriert sich der BG-Coach aber ganz auf den kommenden Gegner. Dem unglücklichen Spielausgang gegen den Ligaprimus wurde gar nicht erst lange nachgetrauert, bereits am Montag im Training ging der Blick schon wieder nach vorne. Denn eines ist klar, gute Leistungen reichen in dieser fortgeschrittenen Phase der Saison jetzt nicht mehr aus, sondern es muss nun auch definitiv gepunktet werden. Und je schneller, desto besser. Denn beiden Konkurrenten um den Abstieg aus der PRO A stehen am Samstagabend vor ähnlichen Aufgaben, die saarländischen Pfälzer treffen ebenfalls in eigener Halle auf den Nürnberger BC. Dieser kämpft ebenso wie der Topstar-Kangaroo Gegner Jena noch ganz hart um die Play-Off Plätze. Personell können die Leitershofer bis auf die ein oder andere kleine Blessur bei manchen Spielern auf den bestmöglichen Kader zurückgreifen.

    Einlass in die Sporthalle ist am Samstag kurz vor 19 Uhr. Sollten Gästefans früher vor Ort sein, werden sie am Seiteneingang eingelassen, um bei den widrigen Außentemperaturen nicht in der Kälte warten zu müssen. (asan)

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