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Basketball: Endspurt ohne den Pechvogel

Basketball

Endspurt ohne den Pechvogel

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    Bei seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause verletzte sich Michael Dorsch erneut. Mannschaftsarzt Dr. Rolf Pesch kümmerte sich um den Pechvogel, der erneut für den Rest der Saison ausfällt.
    Bei seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause verletzte sich Michael Dorsch erneut. Mannschaftsarzt Dr. Rolf Pesch kümmerte sich um den Pechvogel, der erneut für den Rest der Saison ausfällt. Foto: Marcus Merk

    Nach dem knappen Sieg im Verfolgerduell gegen den TSV Breitengüssbach letzten Samstag geht es für die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen auswärts weiter. Am Samstagabend gastiert man beim OSB Hellenen München (Sprungball 20 Uhr, Liveticker auf der BGL-Homepage). Lediglich 15 Minuten früher startet die zweite Mannschaft der BG in der 2. Regionalliga Süd nur einen Steinwurf weiter bei München Basket.

    Fünf Spieltage vor dem Saisonende hat BG-Trainer Ian Chadwick vor der sicherlich anspruchsvollen Hürde in der Landeshauptstadt drei Ziele definiert: „Zunächst wollen wir jedes Spiel gewinnen, auch bei den Hellenen, die wir im Hinspiel mit einem Dreier in letzter Sekunde bezwungen haben. Dann geht es um Platz zwei. Um diesen zu sichern, müssen wir neben den beiden Heimspielen mindestens eine, besser noch zwei der letzten drei Partien in der Fremde gewinnen. Und last but not least wollen wir die vorzeitige Meisterschaft des TSV Oberhaching verhindern, denn diese würde bei einer Niederlage von uns und dem wahrscheinlichen Sieg des Tabellenführers zu Hause gegen Jena eintreten. Und die käme für meinen Geschmack am 22. Spieltag deutlich zu früh“, gibt Chadwick eine klare Linie vor.

    Mit welchem Personal er diese Serie von Zielen angehen kann, war noch offen. Michael Dorsch fällt definitiv bis zum Saisonende aus, bei den zuletzt angeschlagenen Milan Tesic und Dennis Behnisch besteht zumindest Hoffnung auf eine Rückkehr. Dies würde das Team deutlich entlasten, welches gegen Breitengüssbach mit einer Siebener-Rotation deutlich über seine Grenzen hinausgehen musste, jedoch herausragende Moral bewies.

    Die Oberbayern mit griechischen Wurzeln werden den Kangaroos sicherlich auch alles abverlangen. Der aktuelle achte Tabellenplatz entspricht weder der Leistungsstärke des Teams noch den ehrgeizigen Erwartungen im Verein, welche doch eher in Richtung 2. Bundesliga PRO B angesiedelt sind. Sehr viel Verletzungspech verhinderte aber bisher ein besseres Abschneiden, Topspieler Jermaine Lippert fiel die ganze Vorrunde aus, und auch Nachwuchstalent Bill Bessoir musste zu Beginn der Rückrunde länger pausieren. So lag in dieser Phase zu viel Last auf Topscorer Omari Knox, der es trotzdem auf knapp 20 Punkte pro Partie bringt. Dazu haben die Hellenen als einziges Team in der Liga doch gravierende Nachteile durch die Local-Player-Regelung, weil zu viele Akteure im Kader der Vorgabe, fünf Jahre lang im deutschen Jugendbereich gespielt zu haben, nicht entsprechen. Das muss Coach Lazarevic bei den Wechseln beachten.

    In ungewohntem Umfeld finden dann am Wochenende zwei Heimspiele der BG statt. Am Samstag um 12.45 Uhr spielt die U12 in der Halle des Post-SV im Sheridan Park gegen den TSV Nördlingen. Am Sonntag trifft dann um 13 Uhr im zweiten Match der JBBL-Play-Down-Serie die Baramundi Basketball Akademie auf den USC Heidelberg (Play-Down Stand 0:1), dieses Spiel findet sogar noch etwas südlicher in der Anton-Bezler-Halle in Göggingen statt. Die Verlegungen sind der Tatsache geschuldet, dass es für die vielen Leitershofer Teams nicht mehr genügend Hallenzeiten in der Stadtberger Sporthalle gibt. (asan)

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