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Basketball: Ein Höhepunkt im Kalender

Basketball

Ein Höhepunkt im Kalender

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    Recht zuversichtlich treten Co-Trainer Robert Mattis und die Basketballer der BG Leitershofen/Stadtbergen die Fahrt zum schwäbischen Rivalen TSV Giants Nördlingen an.
    Recht zuversichtlich treten Co-Trainer Robert Mattis und die Basketballer der BG Leitershofen/Stadtbergen die Fahrt zum schwäbischen Rivalen TSV Giants Nördlingen an. Foto: Marcus Merk

    Nach den drei Startsiegen zum Auftakt der 1. Basketball- Regionalliga Südost kommen auf die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen nun binnen einer Woche die ersten beiden echten Standortbestimmungen zu. Am Samstag bestreitet man auswärts das Spitzenspiel beim schwäbischen Rivalen TSV Giants Nördlingen (19.30 Uhr Rieser Sportpark), eine Woche später gastiert dann der TSV Oberhaching in der Osterfeldhalle. Sowohl die Kangaroos als auch die beiden nächsten Gegner weisen als einzige Teams der Liga aktuell noch keinen Verlustpunkt auf und grüßen nur durch das Korbverhältnis getrennt von der Tabellenspitze.

    Das letzte Aufeinandertreffen war noch in der 2. Bundesliga

    Das schwäbische Derby zwischen Nördlingen und Leitershofen stellt immer einen Höhepunkt im jährlichen Basketballkalender dar. Alleine viemal traf man letztes Jahr in der 2. Bundesliga PRO B aufeinander, dreimal gewannen die Nordschwaben, einmal die BG. Gebracht hat es bekanntermaßen für beide Seiten wenig, denn am Ende mussten die Teams der seit vielen Jahren befreundeten Trainer Adnan Badnjevic und Mario Matic den bitteren Weg nach unten antreten. „Uns wäre es prinzipiell lieber gewesen, wenn Nördlingen am Ende die PRO B noch gehalten hätte, denn dann wäre in diesem Jahr eine Spitzenmannschaft weniger in der Regionalliga. Auf der anderen Seite sind die Derbys immer tolle Spiele mit vielen Zuschauern und kurzer Anreise. Beste Voraussetzungen also für die Fans aus beiden Lagern, und so gesehen freuen sich nun auch alle auf diese Spiele, vor allem, wenn es dann auch noch ein Match um die Tabellenspitze ist“, so Leitershofens Abteilungsleiter Andres Santiago.

    Das Selbstvertrauen bei den Kangaroos ist gerade nach dem deutlichen Sieg gegen Rosenheim weiter gewachsen. Cheftrainer Badnjevic: „In diesem Match gibt es sicherlich keinen Favoriten. Wir haben zuletzt so oft gegeneinander gespielt, für mich stellt sich jetzt weniger die Frage nach dem Derby-Charakter, es ist für uns vielmehr einfach ein weiteres schweres Auswärtsspiel, das wir gewinnen wollen. Nicht mehr und nicht weniger“, so Badnjevic.

    Die Giants werden allerdings ein anderes Kaliber an Spielern aufs Feld schicken, als die Teams der bisherigen BG-Gegner aus Schwabing, Herzogenaurach und Rosenheim. Mit dem Amerikaner Jordan Talbert, dem Spanier Luis Antonio Garcia Morato sowie den beiden Slowenen Jan Petrovcic und Emanuel Richter ist die Nördlinger Mannschaft international geprägt, dazu kommt mit Fabian Brütting der sicherlich beste deutsche Spieler der Regionalliga und mit Florian Sefranek ein weiterer erfahrener Haudegen aus Nördlinger Zweitligazeiten. Aber auch einige hoffnungsvolle Talente wie Trieb, Raab und West, die stellvertretend für die gute Nördlinger Nachwuchsarbeit stehen, bekamen bisher auch schon Einsatzzeiten.

    „Die Giants haben letzte Woche Mitfavorit Vilsbiburg gleich am Anfang der Partie überrollt, wir müssen daher von Beginn an hellwach sein. Personell sind bei uns alle Mann an Bord. Auch Alex Chalusiak hat seinen Trainingsrückstand weiter reduziert. Wir haben trotz der bisher gezeigten Leistungen noch in allen Bereichen Steigerungspotenzial, und wenn wir das abrufen, haben wir auf jeden Fall am Samstagabend eine Chance“, blickt auch Leitershofens Co-Trainer Robert Mattis zuversichtlich dem Derby entgegen.

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