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Basketball: Die 13 ist keine Unglückszahl

Basketball

Die 13 ist keine Unglückszahl

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    Sehr zufrieden war Kangaroos-Chefcoach Ian Chadwick mit seinen Mannen nach dem Sieg in Herzogenaurach. Nedim Hadzovic, Dominik Veney & Co. agierten mit sehr viel Leidenschaft und blieben in der 13. Woche in Folge Spitzenreiter.
    Sehr zufrieden war Kangaroos-Chefcoach Ian Chadwick mit seinen Mannen nach dem Sieg in Herzogenaurach. Nedim Hadzovic, Dominik Veney & Co. agierten mit sehr viel Leidenschaft und blieben in der 13. Woche in Folge Spitzenreiter. Foto: Marcus Merk

    Die Basketballer der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen bleiben in der 1. Regionalliga Südost auf Erfolgskurs. Auch die Auswärtshürde beim Tabellenvierten Longhorns Herzogenaurach meisterte man am Samstagabend souverän und gewann mit 82:64 (50:38). Der 13. Saisonsieg im 15. Spiel sorgt nun dafür, dass die Kangaroos auch in der 13. Woche in Folge die Tabelle der Liga anführen.

    Leitershofen musste in Mittelfranken auf Jonas Zink wegen einer Familienfeier verzichten, dafür stand nach über einem Jahr Verletzungspause erstmals wieder Michael Dorsch im Kader, auch wenn dieser dann noch nicht zum Einsatz kam.

    Die Longhorns zeigten sich wie erwartet von ihrem Coach Nicola Jocic bestens auf den Gegner vorbereitet. Von der ersten Minute legte man ein hohes Tempo an den Tag. Dazu versuchten die Nordbayern, bereits die Passwege auf Emanuel Richter zuzustellen, so dass dieser gar nicht erst in den Genuss seiner gefürchteten Distanzwürfe kommen sollte. CJ Carr wurde von Beginn an mit einer Ganzfelddeckung bedacht. Doch den US-Amerikaner in Diensten der Stadtberger störte dies wieder einmal nicht im Geringsten. Er zog wie gewohnt seine Fäden im Aufbauspiel der Kangaroos.

    Demzufolge kamen die Leitershofer gut ins Spiel, gingen von Beginn an in Führung und wirkten äußerst konzentriert. Erste Führungen der Gäste wie beispielsweise ein 15:11 nach fünf Minuten, den Viertelstand von 24:21 oder dann sogar ein 31:21 nach 13 Minuten konterten die Herzogenauracher aber immer wieder und kamen gegen Ende des ersten Halbzeit wieder auf 35:38 heran. Erst als die Stadtberger von Mann- auf Zonenverteidigung umstellten gelang es, bis zum Pausentee wieder einen halbwegs beruhigenden Zwölf-Punkte-Vorsprung herauszuspielen.

    Im dritten Viertel entwickelte sich dann ein wirklich gutklassiges Match. Die Einheimischen zeigten nun, dass sie mit ihrem Mix aus Routiniers und hoffnungsvollen Farmteamspielern ihres Kooperationspartners Nürnberg Falcons zu den besten Mannschaften der Liga zählen. Die Leitershofer überzeugten in dieser Phase durch enorme Intensität und Kampfkraft, dazu wurden über Spielsysteme viele Körbe herausgespielt. Dem hohen Einsatz musste man aber Tribut zollen, Nedim Hadzovic und Milan Tesic mussten vorzeitig mit fünf Fouls vom Feld, den Vorsprung hielt man aber bis zum Ende der dritten Periode (64:53).

    Die Frage war nun: Würden die Longhorns nochmals zurückkommen? Die Antwort lautete: Nein! Denn die BG startete mit einem furiosen 11:0-Run ins letzte Viertel und legte dabei eine mehr als geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag. Die Partie war dadurch entschieden, die Leitershofer brachten den Sieg ohne Probleme sicher nach Hause und konnten in bester Stimmung die rund zweieinhalbstündige Heimfahrt antreten.

    An der Tabellenspitze tat sich am 15. Spieltag wenig. Verfolger TSV Oberhaching blieb denkbar knapp mit 81:80 beim Tabellenletzten Goldbach siegreich. Dahinter folgt der TSV Breitengüssbach mit sechs Punkten Rückstand auf die BG.

    Am kommenden Samstag tritt die BG dann erneut auswärts in Bad Aibling an. Das Spiel wurde von 16 Uhr auf 19 Uhr verschoben. Erst dann geht es Anfang Februar wieder zu Hause gegen Science City Jena weiter. (asan)

    BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen: Carr (29/6 Dreier), Fiebich (2), Dorsch, Benke (11/1 Dreier), Behnisch (5/1 Dreier), Londene (11/1 Dreier), Veney (3), Hadzovic (10), Tesic (4), Hoedt, Richter (7/1 Dreier).

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