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Basketball: Derbysieg bei der Bundesliga-Filiale

Basketball

Derbysieg bei der Bundesliga-Filiale

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    Mit guter Abwehrarbeit kam die BG Leitershofen: (von links Michael Hoffmann, Brandon Provost, Nedim Hazimovic und Alexander Chalusiak) in Weißenhorn zu einem Auswärtssieg.
    Mit guter Abwehrarbeit kam die BG Leitershofen: (von links Michael Hoffmann, Brandon Provost, Nedim Hazimovic und Alexander Chalusiak) in Weißenhorn zu einem Auswärtssieg. Foto: Horst Hörger

    Weißenhorn Die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen hat in der 2. Basketball-Bundesliga PRO B am gestrigen Sonntagabend das schwäbische Derby bei den Weißenhorn Youngstars mit 66:58 gewonnen. Damit brachte man dem Farmteam von Erstligist ratiopharm Ulm nach drei erfolgreichen Spielen wieder einmal eine Niederlage bei.

    Beide Teams mussten auf ihre etatmäßigen Aufbauspieler verzichten. Bei Weißenhorn fehlte der Ulmer Doppellizenzspieler Till-Joscha Jönke, bei der BG weiterhin Alex Bazzell sowie Johannes Wießnet und Nico Breuer. Die Partie begann vor 400 Zuschauern (darunter 50 aus Leitershofen) äußerst vielversprechend für die Kangaroos. Besonders Nedim Hadzovic zeigte sich gut aufgelegt und brachte gleich einmal seine ersten vier Wurfversuche unter. Ab der fünften Spielminute setzten sich die Kangaroos dann langsam aber sicher ab und lagen nach den ersten zehn Minuten vor allem auch Dank einer guten Offensivleistung mit 25:18 in Front.

    Im zweiten Viertel ging es munter für die Gäste weiter, der Vorsprung wuchs sogar auf 32:18 (13.) an. Sieben gegnerische Punkte in Folge zwangen BG-Headcoach Stefan Goschenhofer allerdings dann zu einer ersten Auszeit, beim 32:37 (18.) folgte dann kurz darauf deren Zweite, da die Youngstars nun doch deutlich besser ins Spiel gefunden hatten und die Leitershofer Treffsicherheit sich parallel dazu deutlich verringert hatte. Vor allem von der Freiwurflinie gelang dem Team um Kapitän Alexander Chalusiak bis dahin gerade einmal eine Quote von rund 50 Prozent. Ansonsten wäre die 39:35-Halbzeitführung wohl doch etwas deutlicher ausgefallen.

    Die Partie war somit auch nach dem Wechsel völlig offen. Und wieder kamen die Leitershofer etwas besser aus den Startlöchern und bauten die Führung auf 48:37 aus (26.). Aufgrund einer sehr guten Verteidigungsleistung ließ man im dritten Abschnitt nur neun Weißenhorner Punkte zu und nahm eine 54:44-Führung mit ins Schlussviertel. Fünf Minuten vor dem Ende lagen die Leitershofer noch immer mit 64:52 vorne, der zweite Saisonsieg war in Sichtweite.

    Allerdings wuchs aufgrund der kleinen Spielerrotation nun auch die Foulbelastung der Kangaroos. Mehrere Spieler hatten jetzt drei Fouls auf ihrem Konto. Trotzdem hielt die BG weiter mit voller Kraft dagegen und es war weiterhin die harte Arbeit in der Defensive, die den Vorsprung zunächst absicherte. Jetzt lief es auch von der Freiwurflinie. Josh Nofflett erhöhte mit zwei Treffern auf 66:52 (38.). Doch die Westschwaben gaben noch nicht auf, verkürzten bis zu Beginn der letzten beiden Spielminuten durch drei Körbe in Folge wieder auf 58:66.

    Zwei Minuten lang den Vorsprung über die Zeit gerettet

    Zwei Minuten auf der Spieluhr – eine unfassbar lange Zeit normalerweise bei einem Basketballspiel. Erstaunlicherweise passierte nun aber nicht mehr allzu viel. Mit Glück und Geschick brachten die Kangaroos dieses Ergebnis ins Ziel. Der Jubel unter den Leitershofern Spielern, Trainern sowie den mitgereisten Fans war entsprechend groß.

    Mit diesem Erfolg wahren die Stadtberger den Anschluss. Mit nunmehr vier Punkten liegt man nur je zwei Zähler hinter Baunach, Lich und Speyer, weitere vier Teams haben acht Punkte auf ihrem Konto und sind somit ebenfalls noch in Sichtweite. Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Auswärtsspiel bei den BIS Baskets Speyer an. (asan)

    BG Leitershofen/Stadtbergen: Provost (17/2 Dreier), Braun (2), Chalusiak (3), Petersen, Woelki(1), Nofflet (15/2 Dreier), Hoffmann (14/2 Dreier), Hadzovic (14).

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