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Basketball: Das Pech bleibt den Kangaroos treu

Basketball

Das Pech bleibt den Kangaroos treu

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    Michael Hoffmann, bisher einer der Aktivposten bei der BGL, schied in Leipzig zum Entsetzen von Trainer Stefan Goschenhofer verletzt aus.
    Michael Hoffmann, bisher einer der Aktivposten bei der BGL, schied in Leipzig zum Entsetzen von Trainer Stefan Goschenhofer verletzt aus. Foto: Marcus Merk

    Leipzig/Stadtbergen Für die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen gab es in der 2. Basketball Bundesliga PRO B auch beim Auswärtsspiel in Leipzig nichts zu ernten. Bei den Uni-Riesen verlor man trotz Halbzeitführung am Ende noch mit 76:86 (46:38). Schwerer als die Niederlage gegen den Tabellenzweiten dürfte für die BG allerdings noch wiegen, dass sich mit Forward Michael Hoffmann der nächste Akteur schwerer verletzte und wohl bis Weihnachten ausfallen wird.

    Das Match in der Arena Leipzig begann durchaus ansprechend für die Leitershofer. Gleich die ersten vier Dreipunktewürfe landeten in der Reuse und so legte man mit 13:4 einen wahren Blitzstart aufs Parkett. Es war sicherlich die beste Halbzeit in der Saison, welche die BG ablieferte. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Verteidigungsformen klappte bestens und im Angriff spielte man die Optionen geduldig zu Ende. Die Sachsen kamen zwar im Laufe der Zeit besser in die Partie, eine zwischenzeitliche 36:26-Führung der Stadtberger konnten die Uni-Riesen bis zum Seitenwechsel aber lediglich um zwei Zähler Differenz verkürzen.

    Leichte Fehler schleichen sich ein

    In der zweiten Halbzeit änderte sich jetzt aber das Bild. Die überaus routinierten Leipziger intensivierten nun mehr Energie in ihre eigene Verteidigungsarbeit und so kamen die Kangaroos jetzt nur noch sehr schwer zu eigenen Punkten. Auch schlich sich ins Leitershofer Spiel wieder der ein oder andere schon längst überwunden geglaubte leichte Fehler zu viel ein, was in relativ leichten Fast-Breaks Angriffe für den Gegner mündete. Zur Freude der rund 350 Fans glichen die Riesen bald aus und zogen ab der 26. Minute (54:54) bis zum Ende des dritten Viertels sogar auf 67:58 davon.

    Anschließend fing sich die BG zwar wieder, versuchte nun alles, um das Spiel zu wenden. Beim Stande von 70:77 in der 35. Minute war man zumindest wieder auf Schlagdistanz, doch dann kam es knüppeldick für die Leitershofer. Erst schied Michael Hoffmann mit einer Bänderverletzung aus und fast gleichzeitig musste Nedim Hadzovic sein fünftes Foul hinnehmen. Dies war dann die Vorentscheidung, auch wenn sich Sebastian Woelki und Viktor Vladov aufopferungsvoll gegen die körperliche Übermacht der Sachsen unter den Körben stemmten.

    Bei Hoffmann, bisher einer der absoluten Leistungsträger im Team, besteht der Verdacht, dass die Bänder am Sprunggelenk gerissen sind. Dies würde bedeuten, dass das Basketballjahr 2013 für ihn gelaufen ist. Keine besonders guten Vorzeichen, wenn am kommenden Sonntag dann bereits der nächste Leitershofer Vergleich mit einem Team aus den sächsischen Metropolen ansteht. Dann sind um 16 Uhr in der Osterfeldhalle die Dresden Titans zu Gast, ihres Zeichens immerhin aktueller Tabellenführer und bisher ohne Niederlage.

    BG Leitershofen/Stadtbergen: Provost (25/5 Dreier), Braun (2), Vladov (4), Chalusiak (7), Petersen, Wölki (2), Nofflet (12), Hoffmann (15/3 Dreier), Hadzovic (9).

    Auch die zweite Mannschaft der Red Kangaroos steckt inzwischen tief im Tabellenkeller der 2. Regionalliga. Gegen Ingolstadt musste man auf durch die Abstellungen an die erste Mannschaft und den Ausfall der drei Routiniers Hamberger, Chadwick und Baumer stark ersatzgeschwächt eine 69:86-Niederlage hinnehmen. (asan)

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