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Basketball: Comeback geht ins Auge

Basketball

Comeback geht ins Auge

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    Das Comeback von Stefan Goischenhofer auf der Trainerbank der BG Leitershofen/Stadtbergen ging ins Auge. Gegen Ansbach verloren die Kangaroos mit 68:99.
    Das Comeback von Stefan Goischenhofer auf der Trainerbank der BG Leitershofen/Stadtbergen ging ins Auge. Gegen Ansbach verloren die Kangaroos mit 68:99. Foto: Marcus Merk

    Die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen musste auch zum Start des neuen Jahres 2017 in der 1. Regionalliga Südost eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Am Sonntagabend unterlag man hapa Ansbach mit 68:99 (28:46) und verbleibt somit erst einmal auf dem drittletzten Tabellenplatz. Im Vorspiel bezwang die zweite Garnitur der BG die Green Devils Schrobenhausen mit 70:61 und untermauerte ihren Spitzenplatz in der 2. Regionalliga Süd.

    Neue Besen kehren gut, dieses Sprichwort galt für die Kangaroos gegen Ansbach nicht unbedingt. Bekanntermaßen hatten die Leitershofer in der Weihnachtspause den Trainer gewechselt, Stefan Goschenhofer hatte das Amt von Adnan Badnjevic übernommen. Fünf Trainingseinheiten hatte der neue Coach mit dem Team lediglich bestritten, augenscheinlich zu wenig, um bereits eine Wende herbeizuführen. Dazu fiel Aufbauspieler Nico Breuer aufgrund einer starken Grippe aus, so dass neben Dominik Veney der zweite Akteur der Starting Five passen musste.

    Zumindest die Zuschauerkulisse passte dieses Mal aber, rund 350 Fans hatten voller neuer Hoffnung den Weg in die Stadtberger Sporthalle gefunden. Das Spiel begann etwas zäh, zunächst dominierten die Verteidigungsreihen. Die Kangaroos gingen durch einen Dreier von Josh Hart 8:6 in Führung, konnten anschließend aber dann vor allem Ansbachs Amerikaner Nick Freer nicht stoppen, so dass die Mittelfranken mit 24:17 das erste Viertel gewannen.

    Bis dahin war im Ansatz zu spüren, dass sich zumindest die Offensive der Stadtberger auf Fortschrittskurs befand. Dies hielt aber nicht an, im zweiten und dritten Abschnitt fiel das Team um Kapitän Emanuel Richter in alte Muster zurück. Die Verteidigung war definitiv zu lasch, man bescherte den ohnehin von jenseits der Dreipunktelinie sehr treffsicheren Ansbachern einen Dreier nach dem anderen. Und die Nordbayern hatten an diesem Tag noch mehr Gefallen als sonst von jenseits der 6,75 Meter Linie. Insgesamt 14 Dreier versenkte das Team von Coach Dejan Jenko. Sind 14 Dreier für Regionalligaverhältnisse schon ungemein viel, ist das eigentlich bemerkenswerte an diesen Würfen, dass Ansbach dazu lediglich 18 Versuche benötigte. Die entsprach einer Quote von sagenhaften 78 Prozent, welche die jungen BG-Akteure im Laufe der Partie sichtlich entnervte.

    Beim Spielstand von 44:78 nach 30 Minuten bahnte sich ein weiteres Debakel für Stadtbergen an. Allerdings zeigten die Kangaroos im Schlussviertel noch einmal Kampfgeist und entschieden zumindest dieses mit 24:21 für sich. Dadurch verhinderte man mit letztem Einsatz die dreistellige Niederlage. In dieser Phase wussten bei Leitershofen die beiden Youngstars Lewis Londene (19) und Cornelis Ferber (19), der zum ersten Mal in der ersten Mannschaft spielte, zu gefallen. An der klaren Niederlage änderte dies vermeintlich natürlich nichts mehr.

    Am kommenden Samstag geht es für die Leitershofer mit einem Auswärtsspiel bei GGZ Baskets Zwickau weiter. Es wird einer deutlichen Leistungssteigerung bedürfen, wenn man aus Sachsen etwas Zählbares mit nach Hause nehmen will. (asan)

    BG Leitershofen/Stadtbergen: Hart (19/2 Dreier), Julian Breuer, Londene (2), Braun (4/1 Dreier), Uhlich (7/1 Dreier), Dorsch (18/1 Dreier), Ferber, Rud, Hadzovic (12), Tesic, Richter (6).

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