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Basketball: Beide sind noch ungeschlagen

Basketball

Beide sind noch ungeschlagen

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    Mit den Haching Baskets wollen Jannik Westermeier und die BG Leitershofen/Stadtbergen den nächsten Gegner flachlegen.
    Mit den Haching Baskets wollen Jannik Westermeier und die BG Leitershofen/Stadtbergen den nächsten Gegner flachlegen. Foto: Marcus Merk

    Das Spitzenspiel in der 1. Regionalliga Südost steigt am Samstagnachmittag in Unterhaching. Dann treffen die heimischen Haching Baskets auf die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen (Spielbeginn 17 Uhr, Grundschule am Sportpark Unterhaching, Liveticker in der SWISH App). Beide Teams eint, dass man im bisherigen Saisonverlauf noch ungeschlagen ist.

    Die Kangaroos weisen bekanntermaßen fünf Siege auf, die Münchner Vorstädter deren drei. Dies liegt daran, dass deren letzten beiden Partien wegen Corona-Fällen abgesagt werden mussten. Erst erwischte es die Hachinger selbst, eine Woche später musste der VfL Treuchtlingen mit demselben Problem das Spiel verschieben.

    Demzufolge ist der Gegner für die Leitershofer aktuell schwer einzuschätzen. Trainer Emanuel Richter hat eine hohe Meinung vom Team seines Trainerkollegen Stavros Tsoraklidis: „Das ist eine junge und sehr spielstarke Mannschaft, die unbekümmert aufspielt. Die Truppe hat richtig Qualität und ist in den letzten Jahren durch diverse Ligen durchmarschiert. Das ist jetzt nicht der klassische Aufsteiger, der als Saisonziel den Klassenerhalt ausgibt. Wir werden unsere maximale Leistung abrufen müssen, wenn wir auch dort bestehen wollen.“

    Ob die Pause des Gegners ein Vor- oder Nachteil darstellt, kann Richter nicht beurteilen: „Klar, sie sind super ausgeruht. Oder vielleicht aus dem Spielrhythmus. Das kann man drehen und wenden, wie man will, und spielt für unsere Vorbereitung keine Rolle. Eher schon, dass es jetzt natürlich weniger Videomaterial vom Gegner für die Analyse gibt. Demzufolge schadet es nicht, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren und unser Spiel durchsetzen“, lacht Richter.

    Der Münchner Süden ist inzwischen eine kleine Basketball-Hochburg. Die Oberhaching Tropics mit ihrem Ex-Kangaroo Coach Mario Matic sind ja inzwischen fester Bestandteil der Zweiten Bundesliga, jetzt hat sich nur wenige Kilometer weiter schon der nächste hochrangige Basketballstandort entwickelt. Die Nähe dieser Vereine zum FC Bayern München spielt hier eine große Rolle, da die Bayern viele Spieler aus ihrer aufwendigen Jugendarbeit letzten Endes auch wieder für kleinere Teams abwerfen. Auch bei den Haching Baskets haben viele Spieler eine Bayern-Vergangenheit. Ein Großteil der Mannschaft wurde mit dem FCB vor Jahren einmal geschlossen Bayerischer Jugendmeister in der U14. Allen voran Niklas Kropp, mit über 30 Punkten pro Partie ist der 23-jährige Forward der Topscorer der Münchner.

    Ansonsten spielen alle anderen Teams der Stadtberger an diesem Wochenende auswärts, unter anderem startet das JBBL Team der baramundi basketball akdemie am Sonntag in Nürnberg in die Relegationsrunde der Jugend-Bundesliga. Der schwäbische Verband hat seinen Vereinen inzwischen angeboten, wegen der Corona Pandemie den Spielbetrieb bis Januar auszusetzen. Die Leitershofer werden von dieser Option nur Gebrauch machen, sollte tatsächlich eine Mannschaft coronabedingt nicht mehr antreten können.

    „Ansonsten versuchen wir, den Sportbetrieb gerade für unsere Kinder und Jugendlichen bestmöglich am Laufen zu halten, so lange das vertretbar ist“, analysiert der sportliche Leiter Stefan Goschenhofer die Lage. (asan)

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