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Basketball: Ausgebremst

Basketball

Ausgebremst

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    kein Durchkommen gab es für Erkan Türkay und den TSV Gersthofen. Im Landkreisderby nahm der TSV Diedorf erfolgreich für die Hinrundenniederlage Revanche und riss den Aufsteiger mit in den Abstiegsstrudel.
    kein Durchkommen gab es für Erkan Türkay und den TSV Gersthofen. Im Landkreisderby nahm der TSV Diedorf erfolgreich für die Hinrundenniederlage Revanche und riss den Aufsteiger mit in den Abstiegsstrudel. Foto: Andreas Lode

    Durchatmen kann das erste Herrenteam der Basketballer des TSV Diedorf nach dem knappen 82:73-Erfolg im Landkreisduell gegen den TSV Gersthofen. Damit rissen die Schmuttertaler den Aufsteiger tief in den Abstiegsstrudel der Bezirksoberliga. Die Damen unterlagen im Bayernpokal dem BC Hellene München mit 42:85.

    Einen eminent wichtigen Sieg feierte der TSV Diedorf gegen den TSV Gersthofen. Seit langer Zeit konnte Spielertrainer Thomas Bauer auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen. Nach der derben 49:73-Hinspielniederlage wollten sich die Schwarz-Gelben nicht nur rehabilitieren, sondern auch wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Von Beginn an entwickelte sich eine interessante Partie mit zahlreichen Korbaktionen. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften verbissen um jeden Ball. Die Diedorfer versuchten dabei immer wieder, den Ball auf die großen Leute zu bringen. Hier wirbelte Center Matteusz Mossakoski direkt unter dem Korb und Teamkollege Tobias Högg traf außerhalb der Zone.

    Die Gäste dagegen versuchten ihr Glück aus der Distanz und waren durch ihren Topscorer Daniels Burda und Florian Kohnle erfolgreich. Ein 9:0-Run innerhalb von 90 Sekunden bescherte den Gastgebern ein kleines Polster, das nun konsequent verteidigt wurde. Immer wieder, wenn die Gersthofner etwas näher herankamen, antworteten die Diedorfer postwendend. In der spannenden Schlussphase behielten die Gastgeber die Nerven von der Freiwurflinie und sicherten sich den dritten Saisonsieg und sind nun punktgleich mit dem TSV Gersthofen.

    TSV Diedorf: Weishaupt (4), Denk (4), Witte (8), Schmieder (7), Bader (5), Bauer (6), Högg (19), Mossakowski (21), F. Frech (6), Heynck, Hass (2), L. Frech.

    TSV Gersthofen: Turkay (5), Krah, Burda (19), Kohnle (18), Kerschbaum, Gütte, Thienel (5), Jura (4), Dolamic (5), Holoubek, Brütting (3), Hofmann (14).

    Drei Spielerinnen feiern ein Punktspiel-Comeback

    Trotz zahlreicher Absagen zeigte das Damenteam im Bayernpokal gegen den ligahöheren BC Hellene München vor allem in der ersten Halbzeit eine gelungene Mannschaftsleistung. Obwohl drei von sieben Spielerinnen erstmals seit Jahren wieder ihr Punktspiel-Debüt feierten, brachte man den Favoriten immer wieder in Schwierigkeiten. Vor allem gegen die treffsichere Centerspielerin Susanne Reiber fanden die Gäste kein Gegenmittel. Doch auch das übrige Diedorfer Team zeigte sein Kämpferherz und hielt die Partie offen (28:30, 17.). Doch je länger die Partie dauerte, umso mehr verließen die Schmuttertalerinnen die Kräfte. Punkt um Punkt zogen die Münchnerinnen davon (30:64, 30.). Letztlich gab es trotz der 42:85-Niederlage noch Applaus von den treuen Fans. „Kompliment an mein Team, das heute gegen einen starken Gegner alles gegeben hat“, bilanzierte Coach Scherer nach der Partie.

    TSV Diedorf: Reiber (17), Wagner (6), Böck, Herrmann, Soba (2), Heinrich (4) und Löffler (13).

    Eine völlig unnötige 34:40 (18:20)-Niederlage kassierte das zweite Herrenteam gegen den Tabellennachzügler DJK Augsburg Nord. In einer völlig zerfahrenen Partie vergaben beide Teams zahlreiche Chancen beim Abschluss. Einzig Joachim Herrmann (12) und Roland Väth (8) konnten einigermaßen überzeugen.

    Den ersten Saisonsieg feierte die B-Jugend beim VfL Buchloe knapp mit 50:47 (27:20). Julius Schöllhorn (16) und Simon Kleisli (13) waren die erfolgreichsten Punktesammler.

    Die C-Jugend verlor mit 50:77 (13:41) gegen den TSV Meitingen. Johannes Holzhammer (19) und Tobias Berchtold und Johannes Fleiner (jeweils 10) trafen am besten.

    Trotz der 49:70 (19:44)-Niederlage gegen den Favoriten TSV Königsbrunn zeigten die Minis eine gute Mannschaftsleistung. Vor allem Benjamin Bauer (24) und Florian Schneider (13).

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