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Basketball: Alle Mühe war umsonst

Basketball

Alle Mühe war umsonst

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    „Wir haben uns klar für eine Fortsetzung der Spiele positioniert“, sagt Kangaroos-Trainer Emanuel Richter. Wegen Coronafällen musste das Spitzenspiel dann doch abgesagt werden.
    „Wir haben uns klar für eine Fortsetzung der Spiele positioniert“, sagt Kangaroos-Trainer Emanuel Richter. Wegen Coronafällen musste das Spitzenspiel dann doch abgesagt werden.

    Sportliche Themen standen in der letzten Woche nicht gerade im Vordergrund bei den Regionalliga-Basketballern der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen. Wie bereits berichtet hatte man alle Hände voll zu tun, die neuen Corona-Verordnungen zu organisieren und umzusetzen. Noch dazu stand im Raum, dass die Liga eventuell auch unterbrochen wird. Dem ist nun nicht so. Bei einer langen Videokonferenz am Donnerstagabend mit allen Vereinen und dem Verband wurde nach kontroversen, aber immer fairen Diskussionen festgelegt, dass der Spielbetrieb unter Einhaltung aller Vorgaben so lange als möglich fortgeführt werden soll.

    Am späten Abend kam das Aus

    Bis Freitagabend stand dem Spitzenspiel der Kangaroos am Samstag gegen den VfL Treuchtlingen nichts im Wege. Dann kam die Absage. „Beim Gegner gibt es zwei Coronafälle“, teilte Kangaroos-Geschäftsführer Andreas Moser gegenüber unserer Redaktion mit.

    Die Partie hätte man sicherlich als „Klassiker“ in der 1. Regionalliga Südost bezeichnen können. Beide Vereine verbindet nicht nur eine lange Ligazugehörigkeit, sondern auch eine gesunde Rivalität über all die Jahre hinweg. Das Spiel garantierte, egal ob in Leitershofen oder in Treuchtlingen, meist eine randvolle Halle, packende Duelle und viele Emotionen. Nicht selten ging es dabei um die Spitzenplätze in der Liga, vielen in Erinnerung dürfte noch ein 103:102-Sieg der Kangaroos vor fast 1000 Zuschauern in der Stadtberger Sporthalle vor einigen Jahren sein.

    Sogar Selbsttest waren organisiert

    Ein Ergebnis, das BG-Coach Emanuel Richter wieder unterschreiben hätte: „Es ist natürlich schade, dass dieses Mal die Halle nicht voll sein darf angesichts einer solchen Spitzenpartie. Aber wir müssen es nehmen wie es kommt und sind froh, überhaupt weiterspielen zu können“, sagt er am Freitag. „Wir haben uns klar für eine Fortsetzung der Spiele positioniert, obwohl angesichts einiger angeschlagener Spieler die Personalsituation durchaus eng ist“, so Richter. Dafür hatte man extra eine Ticketreservierung und eine Option der Selbsttestung für die erlaubten 250 Zuschauer unter ärztlicher Aufsicht des ehemaligen Kangaroo-Spielers und Arzt an der UKA, Dr. Sepp Fischer, organisiert, um den Anforderungen der 2Gplus-Regelungen gerecht zu werden. Dann kam doch das Aus.

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