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Basketball: Abschied von der Bundesliga

Basketball

Abschied von der Bundesliga

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    Die derzeitige missliche Personalsituation bei der BG Leitershofen/Stadtbergen bringt Nachwuchsspielern wie Nico Breuer (am Ball) jede Menge Einsatzzeiten in der 2. Bundesliga Pro B.
    Die derzeitige missliche Personalsituation bei der BG Leitershofen/Stadtbergen bringt Nachwuchsspielern wie Nico Breuer (am Ball) jede Menge Einsatzzeiten in der 2. Bundesliga Pro B. Foto: Marcus Merk

    Auf die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen wartet am Samstagabend das letzte Heimspiel im Rahmen der Abstiegsrunde der 2. Basketball-Bundesliga Pro B. Gegner in der Osterfeldhalle ist dann noch einmal der schwäbische Dauerrivale Giants TSV Nördlingen (Spielbeginn 19.30 Uhr).

    Es ist für die Kangaroos und das Stadtberger Publikum dann erst einmal nach vier Jahren der Abschied aus der 2. Bundesliga, denn künftig muss man ja bekanntermaßen wieder in der 1. Regionalliga Südost antreten. Momentan sind die Verantwortlichen intensiv damit beschäftigt, hier die Weichen für die Zukunft zu stellen. Doch zuvor gilt es, sich noch einmal mit einer guten Leistung vom treuen Leitershofer Publikum zu verabschieden.

    Dabei dürfte man auf einen hoch motivierten Gegner treffen. Denn die Rieser um Coach Mario Matic laufen aktuell große Gefahr, dass sie Leitershofen auf dem Weg nach unten begleiten müssen. Sollte Nördlingen am Samstagabend in der Osterfeldhalle verlieren, steht man sogar bereits vorzeitig als Absteiger fest, da man die bei Punktgleichheit entscheidenden direkten Vergleiche sowohl gegen Speyer als auch gegen Weißenhorn bereits verloren hat. Sollte Nördlingen gewinnen, müsste am Sonntag jedoch auch Weißenhorn zu Hause gegen Speyer unterliegen. Erst dann käme es am Ostersamstag zu einem direkten Endspiel Weißenhorn gegen Nördlingen, und zwar in der Weißenhorner Dreifachhalle.

    Nördlingen stellt nach der BG sicherlich die Nummer zwei in Sachen Ausfallliste in der laufenden Saison: Ende Februar verabschiedete sich der bis dahin überragende Aufbauspieler Cardell McFarland, und zum Start der Abstiegsrunde verletzte sich mit Josef Eichler auch noch der zweite Topscorer. Sein Einsatz ist am Samstagabend fraglich, auch Nino Valentic und der talentierte Georg Beyschlag plagten sich zuletzt mit Verletzungen herum. So hängt die Last des Nördlinger Spiels aktuell hauptsächlich auf den Schultern von Aufbauspieler Fabian Brütting, der in der Abstiegsrunde im Schnitt fast 30 Punkte pro Spiel markierte.

    Eventuell können die Kangaroos im letzten Heimspiel nun doch auf Brandon Provost zurückgreifen. Die Verletzung diagnostizierte Mannschafsarzt Dr. Rolf Pesch nicht als Bänderriss, sondern lediglich als eine Überdehnung des Innenbandes am Knie, er hielt noch am Donnerstag einen Einsatz des Forward für durchaus möglich. Zudem wird Max Uhlich zurückkehren, der letzte Woche gegen Weißenhorn ebenfalls fehlte.

    Zumindest fällt eine brisante Note am Samstagabend weg: Ursprünglich hätte die zweite Mannschaft der BG ja nur bei einem Nördlinger Ligaverbleib die 2. Regionalliga gehalten. Diese Woche kam nun die Nachricht, dass durch den Rückzug der Baskets Weiden aus der Regio den Young Kangaroos der Platz sicher erhalten bleibt, der Klassenerhalt somit gesichert ist.

    Auch andere Leitershofer Teams stehen im Wettbewerb

    Ernst wird es auch noch einmal für zwei weitere Leitershofer Teams am Wochenende. Die U18 gastiert am Sonntag bei der südbayerischen Meisterschaft in München. Um 11 Uhr spielt man in der Halle an der Säbener Straße gegen den Oberbayern-Meister FC Bayern München, bei einem Sieg würde es dann gegen den Sieger des zweiten Halbfinales Nördlingen gegen den MTSV Schwabing gehen. Die dieses Jahr neu formierte Ü-35-Mannschaft der Kangaroos (Jahrgänge 1978 und älter) bestreitet bereits die südostdeutsche Endrunde in Gröbenzell. Gegner ist neben den Gastgebern der BBC Bayreuth. Das Ziel der Mannschaft um Trainer Manfred Dirr ist klar: „Zwei der drei Teams qualifizieren sich für die Endrunde der deutschen Meisterschaft in Heidelberg. Da wollen wir hin“, so Dirr, in dessen Team einige Akteure früherer Leitershofer Regionalligazeiten stehen. (asan)

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