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Basketball: Ab ins Trainingslager

Basketball

Ab ins Trainingslager

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    Es gibt noch viel zu erklären für Trainer Stefan Goschenhofer. Ab dem heutigen Dienstag geschieht dies im Trainingslager der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen am Gardasee.
    Es gibt noch viel zu erklären für Trainer Stefan Goschenhofer. Ab dem heutigen Dienstag geschieht dies im Trainingslager der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen am Gardasee. Foto: Foto: Marcus Merk

    Stadtbergen Die Hälfte der sechswöchigen Vorbereitungsphase der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen ist vorbei. Und auch die Generalprobe für die neue Spielstätte Sporthalle Augsburg hat der Aufsteiger in die 2. Bundesliga PRO-A hinter sich gebracht. Am Sonntagnachmittag gab es dann auch noch den ersten Sieg in der Saisonvorbereitung. Nach den Niederlagen gegen Jena und zweimal Bayern München besiegten die Topstar Kangaroos den PRO-B Ligisten Giants Nördlingen mit 102:94.

    Während auf dem Spielfeld auch am Sonntag doch noch einiger Sand im Getriebe war, zeigten sich die Verantwortlichen mit den Rahmenbedingungen, welche die Ligenleitung in der Pro A vorgibt, schon recht zufrieden. Der aus Crailsheim angemietete Parkettboden stand fünf Tage in der Sporthalle und verleiht deren 70-er Jahre Flair durchaus einen entsprechenden Glanz.

    Gegen Bayern München kamen 1400 Zuschauer – die beste Basketballkulisse, die es in den letzten Jahrzehnten in Augsburg gegeben hat. Die Kangaroos fahren dabei die Strategie, dass nur eine Seite der Zuschauerränge geöffnet wird (zirka 1800 Plätze), die andere Seite wird für große Werbetransparente genutzt, so dass die Halle, die bekanntermaßen 3200 Plätze fasst, insgesamt etwas kleiner wirkt. Thomas Friedbichler, der seit diesem Jahr die BG-Orgacrew im Bereich Marketing verstärkt: „Bis zum ersten Heimspiel werden wir die Werbebanden noch etwas umplatzieren. Dafür wird es dann direkt neben dem Spielfeld noch eine Stuhlreihe für Zuschauer geben, um die Leute trotz der schon guten Stimmung beim Bayern-Spiel noch näher ans Geschehen zu bringen. Sollten einmal mehr als 1800 Zuschauer kommen, dann können wir auch auf der Gegengeraden schnell weitere Zuschauerplätze schaffen.“

    Zufrieden zeigt sich auch BG-Abteilungsleiter Hans Kiesling: „Ich glaube, dass wir bei den Rahmenbedingungen gegen Bayern München schon gute PRO-A Bedingungen hatten. Vor allem muss man ja auch sehen, woher wir kommen. Nun haben wir noch drei Wochen Zeit, die Details zu verfeinern. Und auch wenn der Boden von einem eigenen Team auf- und abgebaut wird, rund herum ist der Aufwand für ein Heimspiel trotzdem weitaus höher als in der Osterfeldhalle. Wir werden also noch mehr als bisher auf unsere ehrenamtlichen Helfer angewiesen sein“, so Kiesling.

    Der Parkettboden wurde nach dem Nördlingen-Spiel wieder abgebaut, inzwischen scheint sich auch eine Lösung für die Lagerung des Bodens anzubahnen. Nochmals Kiesling: „Die Sporthalle ist groß, in Sachen Lagerflächen aber sehr klein. Der Boden wiegt um die 18 Tonnen, die Stadt Augsburg und der Hausmeister der Sporthalle helfen uns aber bestens, dass wir auch das hinbekommen. Bezüglich Zuschauer haben wir gesehen, dass wir wohl ab rund 1000 Fans in der Halle eine gute Stimmung haben.“

    Gegen die ambitionierten Nördlinger, die am Vortag schon überraschend den Leitershofer PRO-A Konkurrenten Heidelberg bezwangen, hatten die Topstar Kangaroos doch einiges mehr an Mühe, als es Trainer Goschenhofer recht war. Zwar führte man nach dem ersten Viertel schon 27:19, danach betrachteten die BG-Akteure aber dann doch sehr interessiert aus der Distanz die Wurfkünste des neuen Rieser Amerikaners Jason Jamerson (Halbzeit 43:41). Als man endlich Jamerson im Griff hatte, gelangen dem Nördlinger Center Eichler 16 Punkte in Folge unter dem Korb. Trotzdem führten die Leitershofer kurz vor dem Ende mit 88:81, ehe erneut Jamerson (gesamt 36 Zähler/10 Dreier) mit zwei weiteren Würfen jenseits der 6,75-Meter-Linie sein Team in die Verlängerung rettete.

    Entspannung auf dem Plärrer

    In dieser hatte Nördlingen dann kräftemäßig nicht mehr viel entgegenzusetzen und die BG, die ohne den angeschlagenen Center Andreas Kronhardt angetreten war, konnte den Sieg sicherstellen. Trainer Stefan Goschenhofer: „Im Trainingslager ab Dienstag steht nun die Verteidigungsarbeit auf dem Programm. Hier sind wir noch nicht auf PRO-A Niveau. Und weil wir ja auch körperlich den meisten Teams unterlegen sein werden, müssen wir hinten noch mehr machen als alle Anderen. Gefallen hat mir, dass die Mannschaft am Sonntag ab Mitte der zweiten Halbzeit dann endlich sehr emotional und engagiert gespielt hat und Siegeswille gezeigt hat. Die Jungs haben die letzten Tage aber sehr gut mitgezogen. Nach so vielen Trainings und Spielen waren alle platt.“ Nach dem Giants-Spiel schickte Goschenhofer seine Spieler dann erst einmal zur Entspannung auf den Plärrer. Am Montag war trainingsfrei und von Dienstag bis Sonntag geht es an den Gardasee ins Trainingslager mit zwei weiteren Testspielen. (asan)

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