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Badminton: Diedorf hat das Nachsehen

Badminton

Diedorf hat das Nachsehen

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    Trotz akrobatischer Sprünge konnten Tobias Karrer (gelbes Trikot) und Philipp Morgott vom TSV Diedorf ihr Doppel nicht gewinnen.
    Trotz akrobatischer Sprünge konnten Tobias Karrer (gelbes Trikot) und Philipp Morgott vom TSV Diedorf ihr Doppel nicht gewinnen. Foto: TSV Diedorf

    Die Stimmung in der Schmuttertalhalle nach dem letzten Spiel am Sonntagmittag war nicht besonders gut. Gerade hatten Julia Hornstein und Tobias Karrer das Mixed verloren und somit die Chance auf ein Unentschieden gegen den OSC München vergeben. Der – im negativen Sinne – krönende Abschluss eines Wochenendes, das für Diedorf nicht schlechter hätte laufen können.

    Die Misere begann aber schon am Samstagnachmittag. Mit 1:7 verlor der TSV Diedorf gegen die Gastmannschaft aus Freystadt. Martin Aust, Abteilungsleiter Badminton beim TSV Diedorf und selbst Spieler der Bayernliga-Mannschaft, sagt im Nachgang: „Das Ergebnis ist deutlicher als die Spiele. Vor allem das zweite Herrendoppel und das dritte Herreneinzel waren hart umkämpft, aber gingen an Freystadt.“

    Philipp Morgott, der zusammen mit seinem Partner Tobias Karrer das zweite Herrendoppel spielt, meint: „Wir haben im Doppel einfach den Faden verloren und nie wieder gefunden.“ Im Einzel sei er aus gesundheitlichen Gründen nicht voll leistungsfähig gewesen, ergänzt er. Ebenso knapp verlor Diedorf am Samstag das Damendoppel, für das die Mannschaft mit Hannelore Mader und Peggy Frank Ersatzspielerinnen aus den unteren Ligen holen musste. „Es war sehr schade, dass unser Ersatzdoppel nicht gewonnen hat, das war wirklich knapp“, betont Elena Karrer, die normalerweise im Damendoppel und Einzel aufspielt, am Wochenende aber krank war. „Es wäre zwar nicht sinnvoll gewesen, zu spielen, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, meine Mannschaft im Stich zu lassen“, sagt sie.

    Dass Freystadt ein guter Gegner ist, war der Mannschaft im Vorfeld klar. Auch die Tatsache, dass man den OSC München nicht unterschätzen darf, war den Spielern bewusst. Trotzdem hatten sie sich am Sonntag bessere Chancen ausgerechnet. Knapp mit 3:5 verlor Diedorf allerdings auch die zweite Begegnung des Wochenendes. Bitter, denn „es wäre mehr drin gewesen“, sagt Martin Aust.

    Aufgrund der Niederlagen am vergangenen Wochenende ist die Mannschaft vom vierten auf den sechsten Tabellenplatz abgestürzt. In der Gesamtbilanz verbuchen die Diedorfer vier Siege und fünf Niederlagen.

    Trotzdem schauen die Spieler positiv in die Zukunft. Die zwei Niederlagen seien „jetzt schon abgehakt und in der Rückrunde wird wieder angegriffen, dann hoffentlich mit einer komplett gesunden Mannschaft“, sagt Aust. Ähnlich sieht das Patrick Flemming: „Wir müssen uns einfach neu sammeln und weiterhin gut trainieren“, sagt er und ergänzt: „Dann können wir in der Rückrunde nächstes Jahr frisch angreifen und richtig Gas geben.“

    Nach der Winterpause komme es vor allem darauf an, die knappen Spiele für sich zu entscheiden, betont Philipp Morgott. „Dafür brauchen wir ein bisschen mehr Selbstvertrauen, Ruhe und Glück.“ Die Chance, wieder spielerisch anzugreifen, hat der TSV Diedorf schon am Samstag, 19. Januar, wieder um 15 Uhr beim Heimspiel in der Schmuttertalhalle. (karrt)

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