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Auf die Köpfe kommt's an

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Auf die Köpfe kommt's an

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    Für viel frischen Wind sollen die Neuzugänge des SC Altenmünster sorgen. Hinten von links Trainer Thomas Klemmer, Christian Schade, Daniel Grimm, Martin Wagner, Co-Trainer Andreas Pfisterer. Vorne von links Patrick Pecher, Dennis Schnürch, Michael Wiedemann, Michael Tögel, Stefan Fischer. Es fehlt: Patrick Geltl. Foto: Günther Herdin
    Für viel frischen Wind sollen die Neuzugänge des SC Altenmünster sorgen. Hinten von links Trainer Thomas Klemmer, Christian Schade, Daniel Grimm, Martin Wagner, Co-Trainer Andreas Pfisterer. Vorne von links Patrick Pecher, Dennis Schnürch, Michael Wiedemann, Michael Tögel, Stefan Fischer. Es fehlt: Patrick Geltl. Foto: Günther Herdin Foto: Günther Herdin

    Hin & weg

    Für Stürmer Martin Wagner (VfL Zusamaltheim, letztjährige A-Klasse), Offensivmann Daniel Grimm (SpVgg Westheim) sowie die Keeper Michael Tögel (FC Horgau, beide Kreisklasse) und Dennis Schnürch (FC Reutern, letztjährige A-Klasse) ist der sportliche Tapetenwechsel ein mehr oder weniger großer Sprung. Das gilt auch für die aus dem Nachwuchsbereich aufgerückten Talente. Höhere Weihen hat allein Allrounder Christian Schade empfangen. Der Berufssoldat durchlief diverse Auswahlmannschaften Thüringens und war zuletzt, wenn auch nur unregelmäßig, in der Landesklasse West für den VfL Meiningen am Ball. Von den Abgängen gehörten Torhüter Wolfgang Friegel (FC Weisingen), Anton Fritz (TSV Wertingen) und Roland Herdin (pausiert) zum Stamm. Martin Kraus (SSV Neumünster) und Emanuel Wechta (SV Röfingen) waren Ergänzungsspieler.

    Coach & Co

    Chef Thomas Klemmer, der eng mit Andreas Pfisterer, dem Trainer der Zweiten, zusammenarbeitet, hat Unterstützung bekommen. Toni Glück und Harald Pomp, zwei Ex-Keeper des SCA, sind neuerdings für die Schulung der Torhüter zuständig. "Das ist ein echter Zugewinn", freut sich Klemmer.

    Philosophie & System

    Die ursprüngliche Absicht, eine Viererkette zu installieren, wurde wieder verworfen. "Voraussetzung dafür wäre der Verbleib von Anton Fritz gewesen", verrät Klemmer, der keinen Hehl daraus macht, dass der Verlust des bärenstarken Abwehrspielers "erheblich schmerzt". Im konservativen System mit Libero und zwei Manndeckern konkurriert Fabian Herdin auf der Position des Organisators mit Stefan Jungwirth. Als Assistent des Liberos ist Thomas Anlauf gesetzt, für die Fritz-Nachfolge kommen Elmar Walter oder Schade infrage. Um die Vorherrschaft in der Torhüterhierarchie kämpfen Tögel, Schnürch und der gelegentlich schon in der Bezirksliga eingesetzte Johannes Mayer. Das Bindeglied zwischen Abwehr und den beiden Spitzen bilden ein Fünfer-Mittelfeld mit zwei Außenbahnflitzern, einer Doppel-Sechs und einem Zehner.

    Plus & Minus

    "In der Qualität haben wir uns verbessert", ist Klemmer überzeugt. Zwar müssten Wagner und Grimm ihr spieltaktisches Verhalten noch den Bezirksligaerfordernissen anpassen, doch sei davon auszugehen, "dass beide uns weiterhelfen". Über eine erstklassige fußballerische Ausbildung verfügt Schade. "Er bringt viel mit, ist beidfüßig und auf fast allen Positionen einsetzbar", lobt der Trainer. An seiner (noch) defizitären körperlichen Fitness arbeitet der Zugang intensiv. Aus Urlaubs- oder Verletzungsgründen konnten Simon Weschta, Johannes Klaus, Kadir Özsari und Dominic Karger nicht das komplette Vorbereitungsprogramm absolvieren.

    Wunsch & Wirklichkeit

    "Nur nicht wieder zittern" - das hofft ganz Fußball-Altenmünster. Der Weg zu diesem Ziel führt nach Auffassung von Thomas Klemmer über die Köpfe seiner Kicker. "Wenn wir die Lehren aus der vergangenen Saison gezogen und verinnerlicht haben, dass neben einem hohen Maß an körperlicher Fitness die Mannschaftsdisziplin die Voraussetzung für Erfolge ist, braucht uns nicht bange zu sein."

    AL-Prognose: Der SC Altenmünster muss da anknüpfen, wo er zum Ende der Saison 09/10 aufgehört hat und hoch konzentriert die Aufgaben angehen. Ein Rückfall in alte Verhaltensmuster, wie über weite Strecken der letzten Meisterschaftsrunde immer wieder geschehen, wäre verhängnisvoll. Zumal in Expertenkreisen die Bezirksliga Nord als stärker denn je eingeschätzt wird.

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