Das 3. Frauenteam des TTC Langweid beendete die Vorrunde der Tischtennis-Bayernliga mit einem schwer erkämpften 8:4-Sieg beim TV Prittriching und findet sich mit nur vier Minuspunkten belastet auf Platz drei. Dies erfreut umso mehr, da die Mannschaft erst aus der Landesliga aufgestiegen ist und oft nicht in Bestbesetzung spielen konnte. Das war nur möglich aufgrund vieler guter Spielerinnen aus der eigenen Nachwuchsarbeit.
Eva Bickel gewinnt alle drei Einzelspiele
In Prittriching gehörten zwei davon dem erfolgreichen Team an: Eva Bickel, inzwischen schon zur Stammspielerin avanciert, und Anastasia Kitaev, die für Melanie Koch eingesprungen ist. Beide hatten großen Anteil am Mannschaftserfolg. Zunächst gewannen die Nachwuchsasse zusammen das Doppel, dann blieb Spitzenspielerin Eva Bickel in allen ihren drei Einzelspielen Siegerin. Anastasia Kitaev hatte zwar gegen Dagmar Petersen, die routinierte Nummer drei der Gastgeber das Nachsehen, konnte ihre Nervosität im zweiten Einzel etwas ablegen und im Entscheidungssatz das Spiel knapp für sich entscheiden.
Die routinierteren Spielerinnen Barbara Seiler und Sandra Maiershofer hatten ebenfalls Anteil am Mannschaftserfolg, zunächst durch den Sieg im gemeinsamen Doppel. Seiler konnte dann eines ihrer zwei Spiele gewinnen. Maiershofer fand in den Begegnungen gegen die Gastgeberspielerinnen 3 und 4 nicht in die Spur und verlor zwei von den Betreuern Christian Kern und Dieter Bickel einkalkulierte Punkte. Das hielt den Ausgang des Spiels offen. Sandra Maiershofer war es dann, die mit einem Sieg über die Nummer eins Prittrichings, Miriam Jaser, ihre wirkliche Spielstärke demonstrierte, alle Zweifel beseitigte und den Schlusspunkt zum letztlich verdienten 8:4-Sieg setzten konnte. Christian Kern: „Von großer Bedeutung waren die Siege der beiden Eingangsdoppel.“ (jug)