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Auch mit zehn Mann nicht zu stoppen

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Auch mit zehn Mann nicht zu stoppen

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    Meitingens Arthur Fichtner (rechts) traf beim 5:0 gegen Wemding dreimal vom Elfmeterpunkt.
    Meitingens Arthur Fichtner (rechts) traf beim 5:0 gegen Wemding dreimal vom Elfmeterpunkt. Foto: Karin Tautz

    Der TSV Meitingen ist weiterhin nicht zu stoppen. Auch am zehnten Spieltag der Bezirksliga Nord verteidigten die Dabestani-Schützlinge die Tabellenspitze und bewahrten ihre weiße Weste. In einer kuriosen Begegnung feierten die Lechtaler wie schon in der vergangenen Woche gegen Günzburg (6:1) auch gegen den TSV Wemding ein Schützenfest. Trotz eines Blackouts von Schiedsrichter Rosenberger, der in der 17. Minute eine Rote Karte zu Unrecht gegen Xhevalin Berisha zeigte, ließen sich die Schwarz-Weißen nicht unterkriegen. Auch zu zehnt zeigten sie ihr routiniertes Zusammenspiel und schossen die Wemdinger mit 5:0 nach Hause.

    Von Beginn an heizte der TSV Meitingen mit Kombinationsfußball vom Feinsten ihren Gästen so richtig ein. Mit Routine und Sicherheit spielte der TSV in der ersten Viertelstunde die Wemdinger in Grund und Boden, bis Schiedsrichter Rosenberger ein fataler Fehler unterlief und er Xhevalin Berisha in der 17. Minute des Platzes verwies. Dies zerschmetterte das Konzept von Meitingen Coach Dabestani.

    Nach dem Wiederanpfiff glänzten die Schwarz-Weißen in der Neue Post Arena. Man merkte kaum, dass sie nur noch mit zehn Mann auf dem Feld standen. Wie bereits in der ersten Hälfte vergab Martin Winkler die erste Chance der zweiten Halbzeit (49.). Doch in der Folgeminute kam er nach einer längeren Verletzungsphase wieder einmal seinem Torriecher nach und erzielte das 1:0 förmlich mit der Nase. Daraufhin gab der TSV Wemding endlich ein Zeichen von sich, vergab jedoch die Großchance durch Thomas Reicherzer (53.) leichtfertig.

    Daraufhin schien es so, als haben sich die Wemdinger schon verabschiedet. So nutzte in der 66. Minute Arthur Fichtner einen Elfmeter zum 2:0. Nun war die Überlegenheit der Lechtaler für jeden erkennbar. Nach schönem Zusammenspiel zwischen Marvin Osman und Clemens Schneider netzte Martin Winkler eiskalt zum 3:0 ein. Der TSV Wemding brachte kaum noch etwas zustande, zeigte sich offensichtlich überfordert und zog sowohl in der 80. wie auch in der 88. Minute die Notbremse. Die fälligen Elfmeter verwandelte abermals Routinier Arthur Fichtner zum 5:0-Endstand. So zeigt sich, dass sich der TSV Meitingen auch durch einen Rückschlag nicht aufgibt.

    TSV Meitingen: Artes, Hoff, Fichtner, Steppich, Schneider, Wolf, Winkler (77. Ebert), Yavuz (75. Almer), Berisha, Buja (69. Wippel), Osman

    TSV Wemding: Abold, Seefried, Taglieber, Hecht, Schneider, Schmidt (47. Reicherzer), Turzer, Dahms, Fensterer, Luderschmid, Weiser (61. Reicherzer).

    Tore: 1:0 Winkler (50.), 2:0 Fichtner (66./Foulelfmeter), 3:0 Winkler (76.), 4:0 Fichtner (80./Foulelfmeter), 5:0 Fichtner (88./Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Daniel Rosenberger. – Besondere Ereignisse: Rote Karte Berisha (Meitingen/17.), Gelb-Rot Taglieber (Wemding/87.). – Zuschauer: 150.

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