Nach dem jüngsten „Luckypunch“ gegen den SV Wörnitzstein-Berg stand beim TSV Meitingen vor dem Heimspiel gegen den TSV Offingen (Samstag, 15.30 Uhr) erst mal Selbstreflexion auf dem Programm. „Wir haben nur mit viel Glück mit 1:0 gegen Wörnitzstein gewonnen. Mit unserer Leistung bin ich total unzufrieden“, resümierte Spielertrainer Florian Prießnitz. „Spielen wir so gegen den TSV , bekommen wir auf’n Sack.“ Das einzig Positive war die Vorstellung von TSV-Schlussmann Tobias Hellmann, der in seinem dritten Einsatz zum zweiten Mal seinen Kasten sauber hielt.
Mit dem TSV Offingen kommt auch ein alter Bekannter in die Neue-Post-Arena. Spielertrainer Christoph Bronnhuber lief in der Landesliga-Saison 2015/16 für die Lechtaler auf. „Er wird mit Sicherheit motiviert sein. Hat uns auch schon mehrmals angeschaut. Zudem macht er eine wirklich gute Arbeit in Offingen“, zollte Prießnitz seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Respekt.
„Ich erwarte ein anderes Auftreten als am letzten Wochenende“, so der 29-Jährige. Vor allem aber wolle der Coach eine andere Körpersprache nach Negativerlebnissen sehen. „Der Gegner soll von Beginn an spüren, dass hier nichts zu holen ist.“
Der Kader wird sich am Samstag wieder füllen. Florian Bauer ist dem Vulkanausbruch auf Bali entkommen und wird in der Innenverteidigung für den auf Hochzeitsreise befindlichen Maik Stach „Feuer spucken“. Auch Daniel Deppner ist wohlbehalten zurück. Hinter René Heugel (Muskelverletzung) und Nicolai Geiß (Bänderdehnung) steht hingegen noch ein Fragezeichen.
Am Tag der Deutschen Einheit sind die Lechtaler dann beim Aufsteiger FC Horgau zu Gast. (vra)