Beim traditionellen Pfingstlehrgang des englischen Meisters der Kampfkunst, Sensei John Emmerson (5. Dan), in Göggingen wurde Andreas Hartmuth vom TSV Neusäß zum Shodan (1. Dan oder Schwarzgurt) graduiert – damit ist das Trainerteam um Manfred Mayer um einen Schwarzgurt reicher.
70 Aikidoka aus Bayern und Baden-Württemberg ließen es sich nicht entgehen, von Meister Emmerson, der mehrfach im Jahr für Lehrgänge aus England nach Deutschland kommt, in seinem dynamischen Aikido unterrichtet zu werden. Das Übungsprogramm wurde den sommerlichen Temperaturen angepasst. Trotzdem kamen die Übenden mächtig ins Schwitzen, nahm doch der Schwierigkeitsgrad der Verteidigungsformen zu. Was so scheinbar mühelos erschien, entfachte bei manchem Teilnehmer auf der Matte ein fragendes Schulterzucken.
Zwei Jugendliche des TSV Neusäß stellten sich den Augen der Prüfer: Jasmin Böhm (gelb) und Markus Böhm (grün) können sich den nächsten Farbgürtel umbinden.
Die Graduierung zum Schwarzgurt war dann der Abschluss eines intensiven Wochenendes. Nach den anstrengenden Trainingseinheiten forderte das Prüfungsprogramm von Andreas Hartmuth umfangreichen körperlichen Einsatz, bei dem Grundabwehrtechniken, Kata (festgelegte Kombination von Hebeln), Abwehr gegen Messerangriffe und Freikampf auf fortgeschrittenem Niveau gezeigt werden mussten. Scheinbar ohne Anzeichen einer körperlichen Erschöpfung meisterte der Prüfling die gestellten Aufgaben und bekam den Schwarzgurt überreicht. (mm-)
Infos über Aikido unter www.tsv-neusaess.de oder bei Manfred Mayer, Mobil 0173/1818944.