Trotz einer furiosen Aufholjagd hat es für die Basketballer des TSV Meitingen am Ende nicht gereicht. Der Aufsteiger musste sich im ersten Punktspiel des neuen Jahres beim FC Tegernheim knapp mit 72:76 geschlagen geben. Für die Meitinger war es zugleich eine misslungene Generalprobe für das erste Heimspiel am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in der renovierten Ballspielhalle gegen den Aufstiegsaspiranten und letztjährigen Vizemeister TSV Wolnzach.
Hatte es in Tegernheim bis zur 31. Minute noch danach ausgesehen, als würde es für die Gäste eine deutliche Niederlage geben (40:60), zeigte das ersatzgeschwächte Team in der Folge eine tolle Moral, kämpfte sich Punkt um Punkt heran und konnte bis kurz vor Schluss sogar bis auf 72:74 verkürzen. Doch das Glück war an diesem Tag letztlich aufseiten der Hausherren.
„Einerseits hat meine Mannschaft in den letzten zehn Minuten eine großartige Leistung und einen Basketball gezeigt, wie wir uns ihn eigentlich vorstellen. Aber ein richtig gutes und aggressives Viertel auf beiden Seiten des Spielfeldes ist einfach zu wenig, um eine Partie zu gewinnen“, resümierte TSV-Trainer Dirk Sing. In den ersten drei Durchgängen habe sich seine Truppe „wieder einmal zu viele Ballverluste geleistet. Auch unsere Verteidigung erinnerte streckenweise mehr an einen höflichen Begleitschutz.“ Hinzu kam auch noch eine miserable Wurfquote. „Diesbezüglich war es schon fast ein Wunder, dass wir zur Halbzeit nur mit 30:38 in Rückstand lagen“, so Sing, der auch den Ausfall einiger Stammkräfte nicht als Entschuldigung gelten lassen wollte: „Auch wenn das viele andere Mannschaften immer wieder gerne machen und betonen. Aber solch ein Alibi möchte ich nicht gelten lassen.“ (depe)
TSV Meitingen: Ka. Berisha (5), Ku. Berisha (2), Buja (3), Burgemeister, Englmeier (12), Logvenov (26), Maretic (4), Potoczki (4), Sauler (13), Schmidt-Riese (3).