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Spatenstich für die Erweiterung der Mozartschule in Gersthofen

Gersthofen

Start für die moderne Erweiterung der Mozart-Schule

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    Bürgermeister Michael Wörle und Stadtbaumeister Markus Naß taten gemeinsam mit neun weiteren Funktionsträgern die ersten Spatenstiche zum Erweiterungsneubau der Mozartschule.
    Bürgermeister Michael Wörle und Stadtbaumeister Markus Naß taten gemeinsam mit neun weiteren Funktionsträgern die ersten Spatenstiche zum Erweiterungsneubau der Mozartschule. Foto: Thomas Hack

    Stetig steigende Schülerzahlen, fehlende Raumkapazitäten, veraltete Energie- und Nachhaltigkeitskonzepte – für die Stadt Gersthofen lag eine Vielzahl an Gründen vor, weshalb die Mozart-Schule dringend einem großangelegten Ausbau unterzogen werden muss. Und ziemlich genau ein Jahr, nachdem der Gersthofer Stadtrat die Erweiterung der Mozartschule beschlossen hatte, konnte nun der erste Spatenstich für einen dreigeschossigen Erweiterungsneubau auf dem Schulareal an der Jahnstraße erfolgen.

    Auf dem Gelände werden zukünftig nicht nur auf drei Stockwerken hochmoderne neue Klassenzimmer, Aufenthalts- und Speiseräume entstehen, sondern auch mehr Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten im Freien sowie ganz neue Lernlandschaften, die dem heutigen Stand der pädagogischen Erziehung entsprechen sollen. Und auch der Nachhaltigkeit wird Rechnung getragen werden: Die Schulfassade soll aus Holz gebaut und mit Weinranken begrünt, die Belüftung vollautomatisch erfolgen und die Abluftwärme wieder zurückgewonnen werden. Insgesamt werden auf dem Gelände 700 Quadratmeter mehr Grünfläche angelegt.

    Die erweiterte Grundschule eignet sich für jedes Bildungsmodell

    „Die neue Schule ist mehr als nur ein Gebäude mit Raumprogramm!“, sagte Bürgermeister Michael Wörle in seiner Ansprache beim Startschuss dieses Großbauprojekts. „Denn wir investieren hier nicht in Edelbauten, sondern in Bildung. Und auch Bildung gehört zur Infrastruktur dazu!“ Nach diesen deutlichen Worten ließ der Rathauschef in einem kurzen Überblick die vergangenen Zeitepochen des bisherigen Schulgeländes Revue passieren und zeigte sich darüber hinaus sichtlich stolz, dass man heute in der Stadt Gersthofen sämtliche möglichen Schulabschlussarten absolvieren könne.

    Der nähere Blick auf die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten des Schulareals gebührte dann jedoch Professor Daniel Halswick, der als Partner des beauftragten Architektur- und Planungsunternehmens H2M eine Schlüsselrolle in diesem Großvorhaben innehat: „Wir bauen für Kinder – und das ist Bauen für die Zukunft!“, so seine Überzeugung. Und vor diesem Hintergrund führte er den anwesenden Gästen schließlich auch deutlich vor Augen, nach welchen Hauptkriterien das nun entstehende Schulgebäude konzipiert worden ist. Sehr viel Wert hätten die Planer auf Flexibilität, Effizienz und Multifunktionalität gelegt, wie Halswick informierte. So etwa würden die hochmodernen Räume des Neubaus prinzipiell von ganz unterschiedlichen Bildungsgruppen genutzt werden können, wobei die offenen Gebäudestrukturen das Raumpotenzial optimal ausnutzen sollen. „Wir schaffen ganz viel Volumen in wenig Hüllfläche.“ Am Anfang stehe jetzt jedoch die Bauphase mit ihren zwangsläufigen Belastungen.

    Der Stadtbaumeister hatte seinen eigenen Spaten dabei

    Gersthofens Stadtbaumeister Markus Naß – der gleich voller Tatendrang mit einem eigenen, weißblau verzierten Baustellenspaten angerückt war – nahm sich in seiner Begrüßungsrede dann schon weniger ein Blatt vor den Mund: „Endlich Baubeginn und keine langen Besprechungen in geschlossenen Räumen mehr. Ich liebe es, wenn die Diesel-Schwaden herüberwehen – und ich mag den Geruch vom Abrieb einer Flexscheibe! Hat vielleicht irgendjemand den Schlüssel für den Bagger hier dabei?“ Offensichtlich war diese humorvoll gemeinte Spitze dann letztendlich das Zeichen dafür, nun endgültig den traditionellen Spatenstich in Angriff zu nehmen.

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