![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Sternsinger aus Rommelsried fahren zum Bundeskanzler
![Sternsinger
Vor der Pfarrkirche St. Ursula und Gefährtinnen und dem historischen Pfarrhof in Rommelsried stehen (von rechts nach links) die Sternsinger Simon (14), Nils mit dem Stern (13), Valentin (15) Magdalena (15) und Begleiterin Clarissa (18).
Sternsinger
Vor der Pfarrkirche St. Ursula und Gefährtinnen und dem historischen Pfarrhof in Rommelsried stehen (von rechts nach links) die Sternsinger Simon (14), Nils mit dem Stern (13), Valentin (15) Magdalena (15) und Begleiterin Clarissa (18).](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Dazu gehört auch ein wenig Glück: Vier Jugendliche aus Rommelsried wurden ausgelost für einen Besuch beim Bundeskanzler. Der Besuch der Sternsinger hat Tradition.
Vier Jugendliche aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Ursula und Gefährtinnen in Rommelsried (Dekanat Augsburg-Land) vertreten Anfang Januar das Bistum Augsburg beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Die Mädchen und Jungen aus der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch hatten sich im Vorfeld der 66. Aktion Dreikönigssingen für die Teilnahme beworben und bei der Ziehung der Gewinner aus den 27 Bistümern das nötige Losglück.
Der Empfang der Sternsinger zur Aussendung rund um den 6. Januar ist ein jährlicher Termin im Bundeskanzleramt, für Olaf Scholz ist es das dritte Mal in seiner Amtszeit. 108 Königinnen und Könige aus allen 27 deutschen Diözesen sind immer dabei. Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Aus ganz Deutschland reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt.
Die Bahnreise ist schon gebucht
Und eine solche Fahrt will gut vorbereitet sein, weiß Martina Schierhorn, die als Pfarrgemeinderätin mit dafür Sorge trägt. „Die Sitzplätze für die Anreise mit der Bahn sind schon gebucht und die passenden Gewänder aus dem 30-teiligen Bestand ausgewählt.“ Nun müsse die Gruppe gemeinsam mit der Harmoniemusik Maingründel noch die drei Sternsingerlieder auswendig lernen und den Stern reisetauglich machen. „Ein Schreiner aus der Gemeinde bot hierfür bereits seine Hilfe an. Schön, wenn im Dorf viele mithelfen, damit die Jugend etwas erleben kann und das Bistum sowie die Pfarrei beim Bundeskanzler würdig repräsentiert“, so Schierhorn.
„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der 66. Aktion Dreikönigssingen. Dabei machen die Sternsinger deutlich, wie wichtig der Schutz von Umwelt und Kulturen weltweit ist. Die Beispielregion ist Amazonien. Bundesweit eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Freitag, 29. Dezember, in Kempten (Allgäu).
Seit dem Start der Aktion wurden schon 1,31 Milliarden Euro gesammelt
Seit dem Start der Aktion 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Mit den Mitteln aus der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ). (AZ)
Die Diskussion ist geschlossen.