Bundestagsabgeordnete Heike Heubach aus Stadtbergen (Landkreis Augsburg) wurde jetzt auf dem Bezirksparteitag auf den ersten Frauenplatz der schwäbischen SPD für die Bundestagswahl 2025 gewählt. Die aktuelle Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Augsburg-Land, in dem Kommunen aus den Landkreisen Augsburg sowie Aichach-Friedberg vertreten sind, konnte sich erst im zweiten Wahlgang in einer Kampfabstimmung mit einer Stimme Mehrheit gegen ihre Konkurrentin Ulrike Bahr, seit 2013 Bundestagsabgeordnete ist, durchsetzen.
Nach ihrer Wahl teilte Heike Heubach mit: „Ich bin unfassbar stolz, dass ich die Frauenliste der schwäbischen SPD anführen darf. Neben meiner Facharbeit im Bauausschuss konnte ich deutlich machen, wofür ich persönlich stehe: Offenheit, Integrität und Ehrlichkeit. Das hat die Delegierten überzeugt.“ Wichtig sei ihr, eine Kandidatin für ganz Schwaben zu sein und gemeinsam einen starken und solidarischen Wahlkampf zu führen. Jetzt komme es darauf an, als schwäbische SPD zusammenzustehen, „um bei der vorgezogenen Neuwahl für ein gutes Ergebnis der SPD für die Bürgerinnen und Bürger zu streiten.“ Heike Heubach hatte vor wenigen Wochen ihre erste Rede im Bundestag gehalten. Es war die erste überhaupt in der Geschichte des Gremiums in Gebärdensprache. Sie war im Mai in den Bundestag nachgerückt, nachdem sie bei den Bundestagswahlen 2021 den Einzug über die Landesliste knapp verpasst hatte.
Aus Hartz IV wurde Bürgergeld, der Mindeslohn wurde erhöht
Der erste Platz der Männerliste der Schwaben-SPD ging an Christoph Schmid aus dem Wahlkreis Donau-Ries, auf den zweiten Platz der Männerliste kam Marcel Keller aus dem Wahlkreis Memmingen-Unterallgäu, zu dem seit der Wahlkreisreform unter anderem Schwabmünchen, Fischach und Langenneufnach gehören. Heike Heubach ist überzeugt, dass trotz des vorzeitigen Aus der Ampel-Regierung und einiger Vorhaben, die aus ihrer Sicht noch umgesetzt werden sollen, die SPD in den vergangenen Jahren viel erreichen konnte.
So sei Hartz-IV abgeschafft und das Bürgergeld eingeführt worden, der Mindestlohn erhöht, das BAföG verbessert und ein sogenanntes Werbeverbot für Abtreibungen, der Paragraf 219a, abgeschafft worden. „Aber klar ist auch: Die kommende Regierung hat viel vor sich. Deutschland braucht Klarheit und Stabilität. Ich möchte weiterhin in Berlin eine starke Stimme für Schwaben sein und Themen wie Mobilität, Versorgung und Wohnen fokussieren“, so Heike Heubach weiter. Mit ihr freuten sich die Vorsitzenden der SPD-Unterbezirke Augsburg-Land und Aichach-Friedberg, Fabian Wamser und Peter Hörmann.
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