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Oberschönenfeld
22.02.2022

In Oberschönenfeld können Kinder mehr vom Leben im Kloster erfahren

Wie ist es eigentlich, hinter den Mauern von Oberschönenfeld zu leben? Ein Teil der neuen Dauerausstellung gibt darüber Auskunft.
Foto: Marcus Merk (Archivbild)

Das Kloster Oberschönenfeld scheint vielen Familien aus dem Augsburger Land gut bekannt. Doch wie ist es eigentlich, hinter den Klostermauern zu leben?

Das Kloster Oberschönenfeld ist immer einen Besuch wert und vielen vertraut. Egal, ob auf den Spazierwegen im nahen Wald, auf dem neu gestalteten Spielplatz oder im Brot- oder Klosterladen. Doch das ist ein Blick von außen. Wie ist es eigentlich, hinter den Klostermauern zu leben? Die Dauerausstellung "Klosterwelt und Landleben zwischen Tradition und Umbruch", die mit Unterstützung der Nonnen entstanden ist, gibt profund Auskunft auf diese Frage. Und hat auch Kindern viel zu bieten.

Um auch Fragen von Kindern altersgerecht zu beantworten, begleitete Museumsführerin Roswitha Stocker einen Ausstellungsrundgang für Familien mit spielerischen Elementen. Gerade die Kinder hatten bei diesem interaktiven Rundgang viele Fragen zu den Aufgaben im Klosterleben. Sie hätten von dem Angebot im Klostermuseum in der Zeitung gelesen, erklärt auch gleich eine der Familien, bestehend aus Vater, Oma und den beiden Kindern Jonas und Antonia. Das Kloster und sein Umfeld ist bereits seit vielen Jahren ein beliebter Anlaufpunkt für die Familie, dass es nun kindgerechte Informationen zum Leben der Nonnen geben würde, fanden alle spannend.

Wo schläft eine Nonne und wie sieht ihre Tracht aus?

Besonders aber das angekündigte Basteln eines Schatzkästchens zum Abschluss lockte die beiden Kinder. "Das Thema ist sehr interessant", erklärte eine Oma, die den Sonntag mit ihren beiden Enkelinnen mit der Teilnahme am Museumsrundgang verbrachte und diesen damit eine neue Welt eröffnen wollte. Auch hier freute man sich bereits auf das Basteln am Ende der Führung, allerdings nicht ohne neugierig zu sein, was sie Interessantes während des gemeinsamen Rundgangs durch die Ausstellung erfahren und erleben würden.

Der Materialkorb, den Museumsführerin Roswitha Stocker hier zeigt, spielt bei der Familienführung eine ganz besondere Rolle. Mit den interaktiven Materialien werden die Besucher auf Erkundung durch die Ausstellung geschickt.
Foto: Jutta Kaiser-Wiatrek

Und so konnten sie schon die Augen kaum noch vom mitgebrachten Materialkorb der Ausstellungsführerin abwenden. Mit den verschiedenen Impulsen sollte im Familienverbund die Ausstellung zusammen mit der Museumsführerin selbst erarbeitet werden und dabei etwa herausgefunden werden, wo und wie Nonnen schlafen oder und wie ihre Ordenstracht genau aussieht, was dann bei den ausgestellten Ordenstrachten gemeinsam genau betrachtet wurde. "Diese stehen als äußeres Zeichen für Zugehörigkeit und Haltung", erklärte Stocker dort den Familien.

"Ora et labora" ist auch die Grundregel in Oberschönenfeld

Startpunkt der Führung aber war am Klostermodell, wo zunächst genau erklärt wurde, was ein Kloster ist. Die Nonnen in Oberschönenfeld kommen für ihren Lebensunterhalt selbst auf und leben nach der Grundregel "ora et labora", also "beten und arbeiten", erfuhren die Teilnehmer vom Alltag der Schwestern, von dem auch ein Blick in eine Klosterzelle erzählte. Der Weg führte weiter zur 500 Jahre alten Skulptur von Benedikt von Nursia, der ein Regelwerk für das Zusammenleben im Kloster verfasst hat. "Wozu braucht man Regeln? Welche Regeln kennen die Kinder selbst", band an dieser Stelle Roswitha Stocker diese wieder ein, die angeregt mitmachten.

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Rundet den Besuch in Oberschönenfeld ab: der neu gestaltete Spielplatz.
Foto: Marcus Merk (Archivbild)

"Auch in einem Kloster muss es eine 'Chefin' geben, die für die Einhaltung der Regeln sorgt und die Verantwortung übernimmt", erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Museumsrundgangs von den Zuständigkeiten einer Äbtissin. Im Rahmen des Gehorsamkeitsgebots konnten schließlich Vergleiche zur eigenen Lebenswelt gezogen werden. An der Bildtafel Madonna, einer typischen Klosterarbeit, setzten sich schließlich die Besucher mit dem Konzept "Beten mit den Händen" auseinander.

Eine meditative Arbeit mit Bezug zum Kloster

Und dann war es endlich Zeit zum Basteln. Im Raum der Museumspädagogik standen verschiedene Materialien wie Perlen, Steinchen, Bordüren, Schmuckpapiere und Stoffe reichlich bereit, um ein kleines Schmuckkästchen als Erinnerungsstück zu gestalten. Gebastelt wurde aber nicht allein um der Sache wegen. Auch zum Klosterleben hat solch eine Hingabe in eine versenkende Arbeit durchaus einen Bezug.

  • Die nächste Familienführung durch die Dauerausstellung findet zu Ostern am Sonntag, 17. April, um 15 Uhr im Museum in Oberschönenfeld statt. Anschließend wird ein Mühlespiel gebastelt.
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