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Wie geht es nach der Hochwasserkatastrophe den Kindern?
![Als das Hochwasser Nordendorf erreichte, wurde Familie Weglehner evakuiert. Als das Hochwasser Nordendorf erreichte, wurde Familie Weglehner evakuiert.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Nach dem Hochwasser in Nordendorf wird an der Grundschule deutlich, was die Katastrophe bei den Kindern ausgelöst hat, die davon betroffen waren.
Seit zwei Wochen ist Jessica Weglehner, die für die Jugendarbeit an den Grundschulen in Nordendorf und Ellgau verantwortlich ist, zurück im Job – und damit auch zurück bei den Kindern, die nach dem Katastrophenfall Anfang Juni noch längst nicht wieder in die Normalität zurückgefunden haben. Der Redebedarf bei den Kindern sei groß. Die Sechs- bis Zehnjährigen berichten von Geburtstagsgeschenken, die das Hochwasser weggeschwemmt hat. Sie erzählen. Sie weinen. Ihre Eltern berichten vom Baustellenchaos, vom Umzug in Wohnwägen und von fehlenden Rückzugsräumen für Kindern. Auch Schilderungen darüber, wie Kinder nachts durch Polizisten geweckt wurden, die Menschen evakuierten, seien Thema in Gesprächen, in Mails, in Anrufen. Wie es ihnen geht, kann Jessica Weglehner nur allzu gut nachvollziehen, denn die Mutter dreier Kinder lebt mit ihrer Familie selbst in Nordendorf, hörte das Hämmern der Polizei an ihrer eigenen Tür und verließ ihr Zuhause als das Wasser vor ihrer Tür schon einen Meter hoch stand.
„Ich würde das nie wieder tun“, erklärt die Dreifachmutter im Gespräch und schildert, wie groß die Panik war, die sie „in der schlimmsten Nacht ihres Lebens“ durchlebte. Es war nicht das Wasser, das ihr Angst machte. Doch die Polizisten, die an die Tür hämmerten, das Wissen, etwas „Verbotenes“ zu tun, weil sich die Familie noch im Haus befand, die Sorge um die drei Kinder und was die Panik der Evakuierungsnacht in ihnen auslösen könnte, schürten Angst und Panik und hielten Jessica Weglehner wach.
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