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Nordendorf: Nouwell Cuisines begeistern in Nordendorf mit "Boazn Klassik"

Nordendorf

Nouwell Cuisines begeistern in Nordendorf mit "Boazn Klassik"

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    Die Nouwell Cuisines - die jüngsten Mitgleider der großen Musikerfamilie Well, traten in Nordendorf auf (von links): Matthias und Maresa Well, Alex Vicar, Maria Well.
    Die Nouwell Cuisines - die jüngsten Mitgleider der großen Musikerfamilie Well, traten in Nordendorf auf (von links): Matthias und Maresa Well, Alex Vicar, Maria Well. Foto: Monika Matzner

    Die große Well-Musikerfamilie ist eine Institution in Bayern. Jede Generation saugt die Musik quasi mit der Muttermilch auf, kann man meinen. Inzwischen steht mit den „Nouwell Cousines“ bereits die dritte Generation auf der Bühne – auf Einladung des Kulturkreises kam das Quartett in die Schmuttergemeinde zur Matinee in den Schlossgarten.

    Dort boten Maria und Matthias (Kinder von Michael Well) sowie die Cousine Maresa (Tochter von Stofferl Well) und Alex Vicar (ehemaliger Kommilitone von der Musikhochschule) unter freiem Himmel einen hinreißenden Auftritt. Das Ambiente und das musikalisch hochwertige Bühnenprogramm waren ein Genuss für Augen und Ohren. Schlossbesitzerin Hedwig Summer dankte dem Kulturkreis für die gute Organisation. Vorsitzende Ingrid Schöniger berichtete im Vorfeld von einer „Wetter-Zitterpartie“, doch letzlich strahlten bei der Open-Air-Veranstaltung alle mit der Sonne um die Wette. Die Vereinsmitglieder waren als Catering-Team mit großem Engagement im Einsatz und verwöhnten die Gäste mit bayerischen Schmankerln. 

    Vom Münchner Johannis-Café zum Nordendorfer Schlossgarten

    Musikalisch serviert wurde „Boazn Klassik“, ein Mix aus fetziger Folkmusik, virtuosen klassischen Stücken und Liedern aus der Boazn. Schon mit dem Titel huldigen die Nouwell Cousines ihrer Lieblingskneipe, dem Münchener Johannis-Café. „So eine Boazn ist das zweite Wohnzimmer, eine Begegnungsstätte für die unterschiedlichsten Menschen. Dort werden Probleme gelöst, es wird gefeiert und auch komponiert“, erklärte Maresa zum Auftakt.Und dort hole man sich meist die Ideen zu ihren Texten und ihrer Musik.

    Das Ensemble nahm sich zum Warmwerden gleich das Publikum ins Boot: Mitsingen und Mitklatschen beim Landler war gefordert. „Klatschen darf jeder, wie er mag, Hauptsache laut und Hauptsache im Takt“, forderte Maresa. Die Nouwell Cousins boten souverän, professionell und virtuos ein Crossover von Klassik über Zwiefache, Bluegrass, Landler und Eingenkompositionen. Streichinstrumente und Akkordeon kommen zum Einsatz. Dass jeder sein Instrument hervorragend beherrscht und liebt, ist offensichtlich. Besonders hervorzuheben sind auch die Gesangsduette der beiden Frauen. 

    Kulturkreis plant schon nächstes Konzert in Nordendorf

    Die Nouwell Cousines hatten freilich auch ein Kompliment dabei: „Nordendorf ist sauschön.“ Und mit einem Zwinkern gleich hinterher: „Das Schönste an

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