„Ich male am liebsten Tag und Nacht“, sagt Werner Specht. Der mit vielen Preisen und Auszeichnungen bedachte Lindenberger Maler, Graphiker, Poeten und Liedermacher zeigt seine Werke in Nordendorf.
Vom 8. November bis zum 22. Dezember stellt Specht im Nordendorfer Schloss eine Vielzahl seiner Bilder unter dem Titel „Reichtum der Stille“ aus. Das Ehepaar Summer, befreundet mit dem Ehepaar Werner und Gisela Specht, öffnet sein Schloss für dieses besondere Event. Besucher sind in der Ausstellungszeit jeweils freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 14 Uhr bis 18 Uhr willkommen.
Der Künstler, der in Nordendorf ausstellt, ist auch Liedermacher
Als Maler ist Werner Specht tief verwurzelt in der Allgäuer Lebensart. Seine Bilder verraten einen sensiblen Beobachter der heimatlichen Landschaft. Sie bringen die ganze Skala menschlicher Gefühlswelt zum Schwingen, denn sie sind fröhlich und traurig, heiter und melancholisch wie das Leben selbst. Immer mit Licht- und Schattenseiten oder mit Licht im Gegenlicht. Der Künstler malt meist im Freien.
Bilder wie „Bergwinter“, „Schneeleuchten“, „Sommertag“, „Überm See“ oder „Das Jahr geht“ spiegeln seine Liebe zur Natur spürbar wider. Lebens- und Jahreszeiten verschmelzen. Zu Recht wurde der Lindenberger für dieses umfangreiche Schaffen mit Preisen ausgezeichnet, etwa 1982der Sieben-Schwaben-Preis oder der Poetentaler der Stadt München.
Werner Specht wurde 1942 in Lindenberg im Allgäu geboren, machte eine Ausbildung zum Maler und Graphiker, studierte an der Ecole de Paris und an der Hochschule für Graphisches Gewerbe in München. Als Maler beherrscht er den feinen Pinselstrich, als Liedermacher ist er ein Meister der Balladen. Die Gedichte und Liedtexte passen zu seinen ausgestellten Aquarellen und Zeichnungen.
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