Eigentlich hätte es ein Gang durch die Schule werden sollen, um vor Ort zu begutachten, was das Hochwasser im Keller der Nordendorfer Grundschule alles angerichtet hat. Ganz Bürgermeister-like, in Hemd und Stoffhose, schritt Nordendorfs Rathauschef, Tobias Kunz, die Kellertreppe hinab und nannte souverän die Fakten, die ihm bis dato bekannt sind. Das Wasser – im Falle der Nordendorfer Grundschule handelte es sich um Grundwasser und nicht um Schmutterwasser – stand im Keller bis etwa zur ersten Stufe. Die Schulfamilie habe noch das Inventar in das Erdgeschoss räumen können. Böden, Türen und Verkleidungen aus Holz müssen nun herausgerissen werden. Auch in den Wänden steigt das Wasser sichtbar empor. Trocknungsgeräten sollen dem entgegenwirken.
Nordendorf