Die Gäste der Vernissage im Schloss Nordendorf bedankten sich immer wieder mit kräftigem Applaus bei Werner Specht. Das Allgäuer Multitalent malt nicht nur, er schreibt auch Gedichte in seiner Mundart und spielt verschiedene Instrumente. Bei der Eröffnung seiner Ausstellung „Reichtum der Stille“ erfreute er mit Beiträgen auf der Gitarre und der Akkord-Zither – natürlich in Allgäuer Mundart.
Das Besitzer-Ehepaar Hedi und Herbert Summer ermöglicht ihm in vier Räumen des Schlosses seine bemerkenswerten Bilder auszustellen. Werner Specht wurde 1942 in Lindenberg im Allgäu geboren, machte eine Ausbildung zum Maler und Graphiker und studierte an der berühmten École de Paris und an der Hochschule für das graphische Gewerbe in München. Viele Preise sind der Beweis seines erfolgreichen künstlerischen Schaffens. „Aber ganz besonders stolz ist Werner Specht auf den Poetentaler der Stadt München“, so Herbert Summer, der in seiner Einführung lobende Worte für seinen Freund Werner Specht fand.
Hausherrin Hedi Summer eröffnete die Ausstellung
Nach mehreren musikalischen Zugaben eröffnete die Hausherrin Hedi Summer die Ausstellung. Werner Specht malt, wann immer es ihn anpackt. Dies kann frühmorgens sein, aber auch mitten in der Nacht, um die Stimmungen, die Farben, die Atmosphäre seiner Allgäuer Heimat einzufangen. Unterstützung in jeglicher Hinsicht erhält er von seiner Frau Gisela, mit der er schon seit 59 Jahren zusammen ist. Die vielen Gäste der Vernissage im Nordendorfer Schloss sind sich einig: Werner Spechts Bilder sind ein wenig wie das Leben selbst. Der Ausstellungsbesucher erfreut sich an Werken wie „Herbstspaziergang“, „Krähe“, „Tiefe Gedanken“, „Abend am Moor“ oder „Reichtum der Stille“.
42 Bilder sind bei dem Rundgang durch die Schau zu sehen
Insgesamt laden 42 Bilder den Ausstellungsbesucher zu einem tiefsinnigen Spaziergang ein, zu einem Rundgang in eine traumhafte Welt der Allgäuer Heimat des Künstlers, zu einem Spaziergang für die Seele. Die Ausstellung „Reichtum der Stille“ im Schloss in Nordendorf läuft vom 3. November bis einschließlich 22. Dezember. Besucherinnen und Besucher sind jeweils am Freitag (ab 8. November) von 16 bis 19 Uhr, am Samstag und am Sonntag von 14 bis 18 Uhr willkommen.
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