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Nordendorf : Die Nordendorfer Ugandahilfe hat noch viel vor

Nordendorf

Die Nordendorfer Ugandahilfe hat noch viel vor

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    Die ersten Absolventen der Berufsschule St. Leo in Uganda bei der Zeugnisübergabe im Februar 2024.
    Die ersten Absolventen der Berufsschule St. Leo in Uganda bei der Zeugnisübergabe im Februar 2024. Foto: Ugandahilfe Nordendorf

    Beim Verein Ugandahilfe Nordendorf gehört der Besuch von Pfarrer Denis aus Bukomma/Uganda zum festen Termin im Kalender. Während seiner jahrelangen Urlaubsvertretung in der Pfarreiengemeinschaft Thierhaupten kommt der Geistliche aus Bukomma/Uganda stets auch nach Nordendorf - denn der örtliche Verein unterstützt seit vielen Jahren verschiedene Projekte in seiner Heimat, etwa den Aufbau und Betrieb einer Krankenstation und Berufsschule oder einer Wasserstation. Weiter bestehen Schul-Patenschaftsprogramme, die Waisen oder Kindern aus mittellosen Familien in Bukomma den Schulbesuch mit internatsähnlicher Unterbringung ermöglichen. Die Gelder für die Schulpatenschaften und die Rückmeldungen über die Kinder laufen über Pfarrer Denis Lwegaba.

    Dank der Hilfe aus Nordendorf haben Jugendliche oft nicht nur eine Schulausbildung abgeschlossen

    Bei seinem Besuch im Bürgersaal hatte er für die hiesigen Paten Schulzeugnisse, persönliche Briefe und Informationen der Schützlinge im Gepäck und konnte die Dokumente zusammen mit dem Vorsitzenden Ferdinand Pfützner überreichen. Teilweise bestehen die Schul-Patenschaften schon mehrere Jahre – sie sind langfristig angelegt bis zum Abschluss. Die Bilanz ist positiv.

    Der Verein Ugandahilfe vermittelt Schul-Patenschaften und künftig auch Berufsschul-Patenschaften. Pfarrer Denis Lwegaba traf sich im Bürgersaal mit  (von links) Bürgermeister Tobias Kunz, zweitem Vorsitzenden Christian Raimann und dem Vorsitzenden Ferdinand Pfützner sowie den hiesigen Paten zum Austausch.
    Der Verein Ugandahilfe vermittelt Schul-Patenschaften und künftig auch Berufsschul-Patenschaften. Pfarrer Denis Lwegaba traf sich im Bürgersaal mit (von links) Bürgermeister Tobias Kunz, zweitem Vorsitzenden Christian Raimann und dem Vorsitzenden Ferdinand Pfützner sowie den hiesigen Paten zum Austausch. Foto: Monika Matzner

    Erfreulicherweise haben schon zahlreiche Jugendliche durch die Unterstützung aus dem Lechtal die Schulausbildung erfolgreich abgeschlossen und auch eine Arbeit gefunden. Doch es gäbe auch einige Abbrüche der Schullaufbahn, bedauerte der Geistliche, „nach dem langen Corona-Lockdown sind etliche Kinder nicht mehr in die Einrichtungen zurückgekehrt“.

    Was die Nordendorfer Ugandahilfe als nächstes plant

    Ein weiteres Thema des Abends war der Aufbau und erfolgreiche Start der Berufsschule St. Leo. Nach ein- bis zweijähriger Ausbildung (Friseurhandwerk, Schneiderei, Maurerhandwerk und Computertechnik) haben die ersten Absolventen ihre Abschlüsse in der Tasche und sind im Berufsleben angekommen. Der Verein Ugandahilfe möchte in naher Zukunft auch ein Patenprogramm für Jugendliche der Berufsschule anbieten – folglich mit einer kurzfristigen Laufzeit. Weitere Infos dazu gibt beim Vorsitzenden Ferdinand Pfützner unter Telefon 08273/ 2580. Pfarrer Denis bedankte sich bei allen Unterstützern, die dazu beitragen, dass junge Menschen in Uganda eine Zukunft aufbauen können.

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