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Neusäß: Was bei der Tunnelsanierung in Neusäß geschehen ist

Neusäß

Was bei der Tunnelsanierung in Neusäß geschehen ist

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    Kleine LED-Markierungsleuchten an den Bordsteinkanten lassen Fahrbahnränder und Straßenverlauf besser erkennen und sorgen so für mehr Sicherheit im Tunnel.
    Kleine LED-Markierungsleuchten an den Bordsteinkanten lassen Fahrbahnränder und Straßenverlauf besser erkennen und sorgen so für mehr Sicherheit im Tunnel. Foto: Michaela Axtner, Stadt Neusäß

    Schwere Zeiten für Autofahrer und Autofahrerinnen in Neusäß waren die vergangenen Oster- und Pfingstferien. Beide Male war der Tunnel auf der Entlastungsstraße gesperrt, um die Technik im

    In den Osterferien wurden überwiegend vorbereitende „unsichtbare“ Arbeiten wie das Verlegen von Kabeln erledigt, so die Stadt Neusäß. Während der Pfingstferien wurden nun verschiedene Leuchten angebracht und Kameras installiert. Für mehr Sicherheit im Notfall wurden Leuchten für Fluchtwegkennzeichnung und Orientierungsbeleuchtung an den Wänden angebracht. Im Notfall weisen nun grün beleuchtete Fluchtwegschilder auf den am nächsten gelegenen Ausgang hin.

    Kameras sollen Unfälle erkennen

    Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurden weiter die Fahrbahnränder mit einem induktiven LED-Leitsystem ausgestattet. Durch kleine Markierungsleuchten an der Bordsteinkante sind Fahrbahnränder und Straßenverlauf besser erkennbar und erhöhen somit ebenfalls die Verkehrssicherheit.

    Der Neusässer Tunnel wurde mit Leuchten für Fluchtwegkennzeichnung und Orientierungsbeleuchtung an den Wänden ausgestattet.
    Der Neusässer Tunnel wurde mit Leuchten für Fluchtwegkennzeichnung und Orientierungsbeleuchtung an den Wänden ausgestattet. Foto: Michaela Axtner, Stadt Neusäß

    Des Weiteren wurde der Tunnel mit acht Videokameras zum Aufspüren von Störfällen installiert. Es handelt sich hier um Kameras, welche mittels künstlicher Intelligenz erkennen, wenn ein Fahrzeug im Tunnel stehen bleibt oder sich ein Unfall ereignet. Diese Information wird automatisch an eine Leitstelle weitergeleitet, wo Fachpersonal entscheidet, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Damit gemeint ist etwa die Alarmierung von Rettungskräften. Eine Kennzeichenerfassung durch die Kameras erfolgt nicht.

    Die nächste turnusmäßige Wartung des Neusässer Tunnels ist für den 24. und 25. Juli geplant. Dann werden standardmäßige Überprüfungen wie auch Reinigungsarbeiten durchgeführt. Eine große Tunnelsanierung ist für das Jahr 2025 geplant. Sie sollen eine Voraussetzung dafür sein, dass der Tunnel und die Entlastungsstraße zur Staatsstraße umgewidmet werden können. (AZ)

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