Bis vor einer Woche sah noch alles gut aus: Die neue Fußgängerbrücke über die Schmutter am Hainhofer Schloss wurde eingehoben. Gesperrt ist die Brücke aber immer noch. Wie die Stadt Neusäß auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt, sind noch Restarbeiten an den Widerlagern sowie Arbeiten zur Wiederherstellung der Wege durchzuführen.
Schmutterbrücke in Hainhofen kann noch nicht abgenommen werden
Man werde die Brücke erst dann abnehmen und für den Verkehr freigeben, wenn alles 100-prozentig passt, heißt es aus der Bauverwaltung. Momentan passt es anscheinend eben noch nicht, weder an den Widerlagern noch an den zuführenden Wegen, wo die Übergänge ausgeglichen werden müssen. Hier gibt es wohl auch Terminschwierigkeiten mit den ausführenden Firmen. Außerdem ist das Stahlnetz zur Absturzsicherung nicht das richtige.
Die Fußgängerbrücke, die als Abkürzung Richtung Westheim und Neusäß und als Spazierweg sehr beliebt ist, ist momentan noch als Baustelle gekennzeichnet und gesperrt.
Es ist nur eine kleine Brücke, aber der vom Stadtrat an gleicher Stelle beschlossene Neubau sorgt schon von Beginn an für Diskussionen. Ende Februar hatte Stadtbaumeister Dietmar Krenz in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschuss erklärt, dass eine alte Rosskastanie im Umfeld der Brücke weichen muss. Im Kern ging es um die Anfahrt für die Bauarbeiten. Die Anfahrt mit den schweren Maschinen vom Kirchenweg in Westheim her, sei aus Naturschutzgründen schwierig. Bäume säumten den schmalen Weg und eine Zufahrt wäre daher nur "sehr, sehr eingeschränkt" möglich. Der Großteil der
Als Ersatz für die gefällte Rosskastanie werden von der Stadt vier junge Bäume in der zum Schloss führenden ehemaligen Kastanienallee gepflanzt.