Die neue Leiterin des FuN Neusäß will mehr Menschen ein Angebot machen
Es gibt ein neues Gesicht im Freiwilligenzentrum (FuN) in Neusäß: Ulrike Schipf ist jetzt Leiterin. Welche Projekte liegen ihr besonders am Herzen?
Im Freiwilligenzentrum Neusäß (FuN) hat es einen Wechsel in der Leitung gegeben, die seit einigen Wochen bei Ulrike Schipf liegt. Neu ist die Arbeit im FuN für sie jedoch nicht: Vorher hat sie sich in der Nachbarschaftshilfe im Holzwinkel, rund um Welden und Adelsried ähnlichen Projekten gewidmet. Ihre aktuellen Aufgaben in Neusäß ähneln denen bei der Nachbarschaftshilfe, nur die Struktur unterscheide sich etwas. Mit ihrer Leitung löst sie Ursula Meyer ab. Die bleibt dem FuN noch als Minijobberin erhalten.
Laut der neuen Leiterin laufen aktuell viele Bereiche gut im FuN - unter anderem der soziale Fahrdienst oder der Bürgertreff. Dort treffen sich Neusässerinnen und Neusässer zum Spielen, Ratschen oder für Kaffee und Kuchen.
Die neue Leiterin stärkt das Projekt der Chancenpatenschaften
Ein Punkt liegt Schipf besonders am Herzen: "Ich würde gerne noch mehr Bürger und Bürgerinnen einbeziehen", die nicht überall integriert seien - sei es durch Armut, Migrationshintergrund oder körperliche Einschränkungen. Dafür hat Ulrike Schipf bereits Kontakt zur Tafel aufgenommen, sie haben sich verschiedene Projekte überlegt.
Besonders gestärkt hat Ulrike Schipf das Projekt der Chancenpatenschaften. Hier trifft sich ein Ehrenamtlicher mindestens dreimal mit einer Person, die Unterstützung braucht. Häufig lernen die beiden Deutsch, gehen Kaffee trinken oder machen einen Ausflug. "Wir helfen beim Zusammenfinden der beiden und holen uns dann eine Rückmeldung ein", erklärt Schipf. So können sowohl der oder die Ehrenamtliche als auch die andere Seite niederschwellig eine Verbindung herstellen. Wenn es gut läuft, kommt es vielleicht zu mehreren Treffen.
Die Lesepaten sind ein voller Erfolg im FuN in Neusäß
Sehr gut angenommen wird aktuell das Projekt der Lesepaten. Das Projekt koordiniert Ursula Götz, die im Herbst vergangenen Jahres beim FuN angefangen hat. Mittlerweile sei das Projekt "stark ausgebaut": Es melden sich immer wieder neue Ehrenamtliche, und Schüler bringen andere Schüler mit. Im Sommer wird vermutlich ein größeres Treffen stattfinden zwischen Lesepaten und Schulleitern.
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