Sie traten vor Jahren bereits in der Augsburger Komödie auf, als es dieses kleine Schauspielhaus noch gab. Es war in dem Musical „Ich steig aus und mach ne eigene Show“.
KATHRIN ACKERMANN: Damals war das etwas Besonderes: Zum einen war es eines der ersten Musicals, bei denen Frauen Gleichberechtigung forderten und zeigten, dass sie sich auch in „Männerdomänen“ behaupten können. Zum anderen gab es damals in Deutschland noch keine ausgebildeten Musical-Darsteller. Es handelte sich meist um Schauspieler, die auch etwas singen konnten. Ich hatte auch keine entsprechende Ausbildung – aber ich habe immer schon getanzt. Später habe ich dann mit einer Kollegin musikalische Stücke entwickelt, wie „Schlag nach bei Shakespeare“, „Maria und Elisabeth“ oder „Rosige Zeiten“. Da wurde immer auch gesungen.
Neusäß