Auf den ersten Blick sieht der Imbiss aus, wie eine Tankstelle. Doch auch den zweiten Blick sieht man: Die Menschen stehen nicht an, um zu tanken, sondern um einen Döner zu essen. Die Filiale „Echte Bärliner“ eröffnete vor kurzem in Diedorf an der B300. Dass sie optisch an eine Tankstelle erinnert, war der ausschlaggebende Grund, weshalb sich Betreiber Ugur Maras für den Standort entschied. Er habe sofort das Potenzial gesehen, erzählt er. In der Filiale läuft Rap-Musik, farblich ist alles in Schwarz und Weiß aufeinander abgestimmt. Eine Wand, die im Graffiti-Style gehalten ist, zeigt einige bekannte Merkmale Berlins und verfließt mit dem Logo der „echten Bärliner“: ein Berliner Bär mit einem Döner in der Pranke.
Gemeinsam mit Gökay Tasdogu aus Berlin, mit dem er seit 2011 befreundet ist, entwickelte und realisierte Maras die Idee der Franchisekette. Begeistert erzählt er, dass die neue Filiale praktisch „boomt“ und jeden Tag viel los sei. Viele Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Schule kommen laut Maras in ihrer Mittagspause, um sich etwas zu essen zu holen. Es sind aber nicht nur Jugendliche, die für den Andrang, des wohl beliebtesten Dönerladens sorgen. „Unsere Kunden sind gemischt“, erklärt der Inhaber.
Beim „Echten Bärliner“ kommen Brot und Fleisch für den Döner aus Berlin
Was den Döner so besonders macht, sei das Fleisch, denn dieses komme, genauso wie das Brot, direkt aus Berlin. Beim „Echten Bärliner“ gibt es Huhn- und Kalbfleisch. „In Bayern gibt es häufig nur Pute“, sagt Ugur Maras. „Für Vegetarier haben wir sowohl Falafel als auch Halloumi zur Auswahl“, fügt er hinzu. Das persönliche Highlight des Besitzers ist der „Spezi-Teller“, ein Dönerteller mit verschiedenen Soßen. „Vor allem die scharfe Soße ist besonders gut“, findet er, „Aber Achtung: Die ist wirklich scharf, viele unterschätzen das“, erzählt er und lacht.
Nach der Eröffnung in Diedorf sind bereits weitere Filialen geplant, nämlich in Gersthofen, Mering und München. Den „Bärliner“ Döner gibt es außerdem in Friedberg, Oberhausen und der Augsburger Innenstadt. „Wir hätten nicht gedacht, dass wir uns so schnell vergrößern“, sagt Maras. Ganz besonders freut er sich auf den anstehenden Drive-in. Dieser entsteht in der Donauwörtherstraße in Oberhausen bei der Esso-Tankstelle.
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