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Neue Autobahnzufahrt für Adelsried
Die Gemeinde Adelsried bekommt eine neue Autobahnauf- und -abfahrt. Das hat ein Planungsbüro während der letzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr vorgeschlagen, berichtete Bürgermeisterin Erna Stegherr-Haußmann nach der Sitzung. So sei nämlich auch die geplante Erweiterung des Küchenstudios denkbar, so Stegherr-Haußmann. Das in Thannhausen ansässige Planungsbüro schlug nun vor, dass der Bereich um die Laugna wie bisher grün und unbebaut bleiben solle und entlang des aufsteigenden Hügels dort, anstelle des Maisanbaus, Streuobstwiesen gepflanzt werden. Die Böschungen nach Süden entlang des Mischgebiets sollen durch unregelmäßige Höhen natürlicher gestaltet werden.
Weitere Themen der Jahresschluss-Sitzung des Adeslrieder Gemeinderats:
Mehrzweckhalle Die Lüftungsanlage in der Mehrzweckhalle ist zu alt, um den neuen Brandschutzanforderungen gemäß umgebaut zu werden. Das haben nun zwei beauftragte Planungsbüros der Gemeinde mitgeteilt, so die Bürgermeisterin. Weiter sagte sie, die Planungsbüros schlagen vor, eine neue Anlage einzubauen. Die Kosten beliefen sich zwischen 90 000 und 120 000 Euro. Als Grund für den preislichen Unterschied benannte die Bürgermeisterin, dass ein Kostenvoranschlag optional noch weitere Zusatzeinbauten mit eingerechnet hatte. Der Gemeinderat habe nun eines der Planungsbüros beauftragt, die Leistungen auszuschreiben und Angebote einzuholen.
Kinderkrippe Ebenfalls um Brandschutz ging es bei der zukünftigen Kinderkrippe an der Dillinger Straße. "Wegen der Brandschutzauflagen rechnen wir mit Mehrkosten von 20 000 Euro", so die Bürgermeisterin. Somit komme man für die Umbauarbeiten für die Kinderkrippe auf Gesamtinvestitionen von jetzt 260 000 Euro. Mit den Ausschreibungen für die Arbeiten will man schnell beginnen, sodass man bei der nächsten Gemeinderatssitzung Mitte Januar die Aufträge vergeben könne.
Trinkwasserbrunnen Für die Versuchsbohrung des neuen Trinkwasserbrunnens wird eine Zusmarshausener Firma beauftragt, so Stegherr-Haußmann. Deren Kostenangebot belief sich auf rund 66 500 Euro. Sobald es die Witterung zulässt, sollen die Probebohrungen beginnen.
Standesamt Für Diskussion sorgte die Schulung zum Standesbeamten eines neuen Mitarbeiters im Rathaus, der auch andere Aufgaben wahrnimmt. Stegherr-Haußmann erklärte, sie sei der Meinung, solange man ein Standesamt im Ort habe, muss auch ein ordnungsgemäßes Arbeiten durch geschultes Personal gewährleistet sein.
Im Rat gab es jedoch die Meinung, die Kosten könnten gespart werden. Grundsätzlich plant man im Adelsrieder Rat schon seit geraumer Zeit damit, das Amt aus Kostengründen aufzugeben, nachdem der bisherige Standesbeamte in Rente gegangen ist.
Eislaufplatz Eine Überlegung im Adelsrieder Gemeinderat war, den Skaterplatz am Sportheim fluten zu lassen, um dort in den kalten Monaten einen Eislaufplatz zur Verfügung stellen zu können. Die technischen Voraussetzungen würden jetzt geprüft, so die Bürgermeisterin.
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