Das Schicksal der Familie Yükselen bewegte die Menschen im Landkreis Augsburg. Mutter Meryem und ihre beiden Söhne und Deniz und Serkan lebten fünf Jahre in Emersacker, waren gut integriert und in dem Ort beliebt. Dennoch mussten sie Deutschland verlassen. Knapp sechs Monate ist es nun her, dass die Familie abgeschoben wurde. Wie ist es den drei seither ergangen?
Emersacker
Frau Yükselen bemühte sich um einen Ausbildungsplatz, dennoch wurden 2 Asylanträge abgelehnt.....das liegt vielleicht daran, dass ein Ausbildungsplatz nichts mit Asyl zu tun hat. Um Asyl oder einen Schutzstatus zu erhalten gelten ganz andere Bedingungen, da reicht es auch nicht, Kurdin zu sein. Frau Yükselen kam nach Deutschland, weil sie nach der Scheidung von ihrem Mann den Unterhalt der Familie nicht sichern konnte, das nennt man auch Wirtschafts-oder Armutsflüchtlinge. Kein Wunder also, dass sie kein Asyl erhielt, ein Härtefall lag auch nicht vor und für eine gute Integration reicht es halt nicht, eine Mittagsbetreuung in der Schule ehrenamtlich zu erbringen. Eine Abschiebung war somit vollkommen korrekt und notwendig. Diejenigen, die alles in Bewegung gesetzt haben, um ein Bleiben zu ermöglichen, unterstützen die Familie doch jetzt hoffentlich monetär? Oder war das auch nur wieder: wir wollen ein Bleiben und ihr (der Steuerzahler) müsst dafür bezahlen?
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