Karl-Heinz Jahn ist in Langweid wohlbekannt. Der langjährige Bürgermeister wuchs mit dem schwäbischen Dialekt auf und brachte ihn mit ins Klassenzimmer. Das stellte ihn aber auch vor Probleme. "In der Oberschule bin ich erstmals mit den Nachteilen des Dialekts konfrontiert worden", erinnert sich Jahn. Im Musikunterricht habe der Lehrer die Klasse gefragt, was ein Kanon sei. "Da habe ich natürlich in meinem schwäbischen Gedächtnis gekramt und gesagt, 'des wois i scho - a Kanon isch ebbes zum Schiaße!" In der Klasse sorgte die Verwechslung des mehrstimmigen Gesangs mit einer Kanone für allgemeine Erheiterung, erzählt Jahn. Neben spaßigen Anekdoten berichtet Jahn aber auch von den Schattenseiten der Schulzeit.