In der Nacht haben über weiten Teilen Deutschlands farbenfrohe Polarlichter geleuchtet. Unser Leser Michael Kroul hat das Naturschauspiel am Himmel über Meitingen eingefangen. „Dank kurzer Löcher in der Wolkendecke konnte man einen Blich erhaschen - sogar mit Sternen im strahlenden Rot“, schreibt er in einer Mail an unsere Redaktion.
Woher kommen die Polarlichter?
Polarlichter sind ein Ergebnis des derzeitigen Brodelns auf der Sonne: Deren Aktivität schwankt in einem etwa elfjährigen Zyklus. Der aktuelle Zyklus hat gerade sein Maximum - ein solches dauert ein paar Jahre, in denen es stets relativ viele Sonneneruptionen gibt. Die bunten Himmelslichter entstehen, wenn koronale Massenauswürfe (CME), also riesige Wolken aus Sonnenplasma, auf das Magnetfeld der Erde treffen.
Schweif eines Kometen am Himmel zu sehen
Übrigens: Am Wochenende und zu Wochenbeginn lohnt sich bei freier Sicht bis zum Horizont ein weiterer Blick in den Abendhimmel. Dort soll es dann der lange Schweif eines vorbeiziehenden Kometen zu sehen sein. Wer den Kometen beobachten möchte, sollte die kommenden Tage nutzen und ihn am Abendhimmel suchen. Kostenlose Computer-Programme oder Smartphone-Apps wie „Stellarium“ oder „Starwalk“ helfen dabei, die richtige Stelle über dem Horizont zu finden. (AZ)
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