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  3. Meitingen/Nordendorf: Die Hilfsbereitschaft für Hochwasser-Opfer ist kreativ und kuschlig

Meitingen/Nordendorf
26.06.2024

Die Hilfsbereitschaft für Hochwasser-Opfer ist kreativ und kuschlig

In Meitingen wird jemand gesucht, der Alpaka-Wolle verspinnen kann. Dann könnte die Strickeria weitere Werke für einen guten Zweck anfertigen.
Foto: Jens Wolf, dpa (Symbolbild)

Das Strickeria-Team aus Meitingen will für die Wasserwacht warme Socken stiften. Welche Rolle das Fell von Alpakas dabei spielen könnte.

Schockiert von den Hochwasserbildern aus Nordendorf, Allmannshofen und den weiteren Orten im Landkreis, stellte sich Hildegard Hein aus dem Meitinger Ortsteil Ostendorf die Frage, wie sie selbst – mit über 70 Jahren – helfen könne. Daraus wurde nun eine ad hoc Sockenspende-Aktion für die Helfenden der Meitinger Wasserwacht. Zudem gibt es einen Aufruf, denn wenn es jemanden gäbe, der Alpakafell zu Strickwolle verspinnen kann, könnte die Spendenaktion noch umfangreicher werden.

Doch zunächst zurück zur Ursprungsidee: Schnell war klar, dass das Sandsäckefüllen nichts für die Rentnerin ist, aber sie bot an, das zu tun, was ihre Leidenschaft und die Passion der Damen aus der Meitinger Strickeria ist: zu stricken. Die Helfenden von der Meitinger Wasserwacht, die die Hochwasseropfer aus ihren Häusern retteten, sollten warme, selbstgestrickte Socken bekommen. Dafür greift die Strickeria-Truppe nun den Sockenvorrat an, den sie eigentlich ab November der Bahnhofsmission gespendet hätten. „Bis dahin müssen wir eben wieder aufstocken“, findet Hildegard Hein und freut sich, dass die Strickeria direkt Socken für die Meitinger Wasserwacht zur Verfügung stellen kann.

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Foto: Marcus Merk, Maximilian Czysz, Elmar Knöchel, Josef Thiergärtner, Katharina Indrich, Marco Keitel, Karin Marz

Die Füße der Wasserwacht werden trotz Neoprenschuhen nass

Angelika Uhl von der Meitinger Wasserwacht, die gerade dabei ist, die Sockengrößen der Mannschaft abzufragen, freut sich über die Idee, dass es warme Socken für die Zeit nach den Einsätzen gibt: „Denn irgendwann sind die Füße trotz der Neoprenschuhe nass.“ Nach dem Einsatz in warme Socken zu schlüpfen, sei dann genau das Richtige. Auch beim Hochwasser im Landkreis bekam die Meitinger Wasserwacht mehrfach nasse Füße: „Drei Tage waren wir im Dauereinsatz“, berichtet Angelika Uhl. Die Lageerkundung und die Evakuierung der Menschen waren dabei die zwei Hauptaufgaben.

Und was hat es nun mit der Alpakawolle auf sich? Die Wolle und die Idee, das Fell seiner frischgeschorenen Alpakas zu spenden, brachte Elias Almer ein, der ebenfalls für die Wasserwacht Meitingen im Einsatz war. Sieben Säcke Alpakafell stehen bereit, um versponnen zu werden. Auf etwa zweieinhalb bis drei Kilogramm schätzt der Alpakahalter jeden einzelnen Sack. Doch leider kennt er niemanden, der das Fell zu Wolle verspinnen kann. „Wer jemanden kennt, darf sich gerne melden“, appelliert der Alpakahalter, dessen Tiere in Biberbach stehen und gerade ans Halfter gewöhnt werden.

Spinnt man die Idee buchstäblich weiter, käme nach dem Verspinnen des Alpakafells zur Wolle wieder die Meitinger Strickeria ins Spiel, die sich immer mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr in der Begegnungsstätte am Fiakerpark in Meitingen trifft. Für Socken sei Alpakawolle zwar ungeeignet, erklärt Hildegard Hein. Aber Mützen, Schals und sogar Handschuhe ließen sich aus der feinen Alpakawolle gut stricken. Und so könnte die Strickeria weitere Strickwerke fertigen, wenn sich jemand finden würde, der Alpakawolle verspinnen kann.

Neben dieser ganz individuellen Hilfsaktion sind seit der Hochwasserkatastrophe zahlreiche zentral organisierte Hilfsangebote entstanden:

  • Helferteam Nordendorf Nur wenige Tage nach der Katastrophe eröffnete das Helferteam Nordendorf einen eigenen WhatsApp-Kanal. So wurden Helfende und Hilfsbedürftige zusammengebracht. Darüber hinaus gab es Informationen zu Angeboten aus Möbelhäusern und Baumärkten. Auch Akteure, die unentgeltlich aktiv wurden oder leckere Sachspenden ins Hochwassergebiet brachten, wurden vom ambitionierten Helferteam gewürdigt. Mittlerweile wurde der aktive Einsatz des Helferteams beendet.
  • Kleiderspenden Aktuell gibt es noch die Möglichkeit an der Spendengarage am Park & Ride-Platz in Nordendorf Kleiderspenden abzuliefern oder abzuholen. Dies ist montags und donnerstags zwischen 8.30 und 9.30 Uhr sowie dienstags und freitags zwischen 19 und 20 Uhr möglich. Nähere Informationen gibt es hier: Spenden-Garage-Nordendorf@web.de, 0174 6948097.
  • Gemeinde Nordendorf Um den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern des Hochwassers in Nordendorf möglichst unkompliziert zu helfen, hat die Gemeinde Nordendorf ein Spendenkonto eingerichtet: Gemeinde Nordendorf, Spendenkonto Hochwasserhilfe, IBAN: DE72 7206 2152 0006 4040 30. Als Verwendungszeck sollte bitte „Spende Hochwasser 2024, Vor- und Nachname, Anschrift“ angegeben werden. Die Buchungsbestätigung/der Kontoauszug gilt als Nachweis gegenüber dem Finanzamt.
  • Gemeinde Allmannshofen Auch für die Hochwasseropfer in der Gemeinde Allmannshofen gibt es ein eigens eingerichtetes Spendenkonto: Gemeinde Allmannshofen, Spendenkonto Hochwasserhilfe, IBAN: DE40 7206 2152 0007 1012 60. Der Verwendungszweck sollte „Spende Hochwasser 2024“ lauten. Die Angaben zu Vor- und Nachnamen sowie zur Anschrift sind freiwillig.
  • Die Katholische Kirchenstiftung Nordendorf hat ein Spendenkonto für die Betroffenen in der Pfarreiengemeinschaft eingerichtet, IBAN: DE92 7206 2152 0406 4120 76, Verwendungszweck „Hochwasserhilfe“.
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27.06.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich könnte Ihnen beim Verspinnen von Alpakafasern behilflich sein. Gerne können Sie sich an mich wenden - (Mailadresse zu Ihrem Schutz entfernt/Wir leiten diese gerne weiter!)

Leider konnte ich keinen Ansprechpartner anderweitig kontaktieren, deswegen auf diesem Weg. Vielleicht können sie einen Kontakt herstellen.

Danke
Sabine Joos