Die Klasse 6c der Meitinger Realschule hat mit einem Projekt am digitalen Kreativwettbewerb „Demokratie ist schön“ teilgenommen und wurde dafür in Bamberg geehrt. Jetzt gratulierten auch noch: Bayerns Digitalminister Fabian Mehring, Meitingens Bürgermeister Michael Higl, die komplette Schulleitung der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule sowie Nina Mülhens (Co-Gründerin), Siegfried Baldauf (Co-Gründer) und Dagmar Nietzer (Beirat) von DigitalSchoolStory. Und eine Botschaft kam sogar aus Berlin.
Beratungsrektorin Isabelle Schuhladen hatte sich im Deutschunterricht mit den Jugendlichen intensiv mit der Thematik „Demokratie“ auseinandergesetzt. Dazu entstand ein 90-Sekunden-Video mit den Inhalten „Privatsphäre, Wahlen, Toleranz“. Bei der Durchführung ihres Projekts nutzten die Schüler das Jugendsachbuch „Was ist was Demokratie“, dessen Autorin Andrea Weller-Essers zu Beginn der Veranstaltung eine Videobotschaft aus Berlin via Realschule Meitingen sandte. Der Band vermittelt Basisinformationen zur Demokratie. Die Nutzer gehen mit zur Wahl, zum Bundestag, zur EU und zu einem Kindersportteam, das über einen Ausflug abstimmt. Ziel ist es, die Werte der Demokratie an alle Kinder und Jugendlichen weiterzugeben, um sie damit zu bestärken, mitzugestalten.
„Wir möchten Kinder und Jugendliche nicht nur für Wissen, sondern auch für Demokratie begeistern“, sagte Nina Mülhens, Co-Gründerin von DigitalSchoolStory (DSS) in Meitingen. DSS bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihr im Schulunterricht erworbenes Wissen in kreative Kurzvideoformate wie TikTok oder Instagram Reels umzusetzen. Dabei werden die jungen Akteure von Konsumenten zu aktiven Gestaltern.
So auch in der Klasse 6c, die in Teams sieben Videos (Gesamtzeit: 90 Sekunden) zur Auseinandersetzung mit Demokratie drehte. Selbstbewusst präsentierten die Jungen und Mädchen ihre Arbeit, zeigten stolz ihr Video und erzählten, was sie dabei über Demokratie gelernt haben. Laut Digitalminister Fabian Mehring nimmt die Schule digital eine Vorreiterrolle in. Er sprach von Bildung als Schlüsselkompetenz und ging auch auf die Komplexität von Künstlicher Intelligenz ein. Sie sei kein Schreckgespenst für die Zukunft, sondern: „Die Chancen, die in KI stecken, sollten in keinem Werkzeugkoffer der modernen Pädagogik fehlen.“ Realschulrektorin Judith Lindsay ist mächtig stolz auf ihre Schule und Isabelle Schuhladen davon überzeugt, dass Schülerinnen und Schüler mit Begeisterung, Kreativität und einer neuen digitalen Brille ihre eigene Zukunft gestalten. Rosmarie Gumpp
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