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  3. Meitingen: Meitingen saniert eine Buckelpiste

Meitingen
21.05.2024

Meitingen saniert eine Buckelpiste

Aktuell ist im Pouzauges Ring in Meitingen eine Großbaustelle, die noch bis Juli andauern könnte. Die Schlacke wurde entfernt, auch Wasser- und Kanalleitungen wurden saniert.
Foto: Steffi Brand

Die Großbaustelle im Pouzauges Ring könnte noch bis Juli andauern. Der weitere Fahrplan für die Sanierung von Straßen in der Gemeinde steht.

„Wir haben da was als Leihgabe erhalten, das geben wir nun zurück.“ Mit diesen Worten erklärte Meitingens Bürgermeister Michael Higl den Gästen der Bürgerversammlung, dass sich im Pouzauges Ring aktuell eine Großbaustelle befindet, die voraussichtlich noch bis Mitte Juli andauern könnte. Die Leihgabe, die die Gemeinde an dieser Stelle gerne zurückgeben möchte, ist die Schlacke aus dem Lechstahlwerk. „Wir liefern jetzt das ausgebaute Material an die MAU“, erklärt Higl auf Nachfrage. Die Großbaustelle nahm die Gemeinde auch zum Anlass, unter der Straße nach Schäden zu sehen, was im Pouzauges Ring bedeutet: Der Untergrund wurde rausgenommen, die Kanalschäden saniert. 

Die Sanierung des Pouzauges Rings, der vor der Sanierung einer Buckelpiste glich, ist Teil eines großen Themas, das die Gemeinde sich vorgenommen hat. „Unsere Zielsetzung bei über 70 Kilometer Ortstraßen wäre es, jedes Jahr mindestens eine Straße zu sanieren“, erklärt Higl und fügt auch an, dass diese Idee mittlerweile gar nicht mehr so einfach umzusetzen ist. Seitdem in Bayern keine Beiträge mehr zur Finanzierung der Verbesserung oder Erneuerung der Ortsstraßen erhoben werden, muss die Gemeinde für den Straßenunterhalt selbst aufkommen. „Es gibt eine jährliche Kompensation, die für Meitingen weniger als 150.000 Euro beträgt“, erklärt Higl und zeigt auf, dass diese Summe nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein kann. Die Sanierung der Straße im Pouzauges Ring kostet beispielsweise 715.000 Euro. Die Kosten, die für die Sanierung des Kanals und der Wasserleitungen anfallen, gehen in die Gebührenkalkulation ein und werden somit auf die Nutzer umgelegt.

Der Schleifweg soll im Jahr 2025 saniert werden

Für den Schleifweg, der im Jahr 2025 saniert werden soll, gibt es eine Kostenberechnung, die von 850.000 Euro für die Straße, 50.000 Euro für den Kanal und 150.000 Euro für Wasserleitungen ausgeht. Die Sanierung des Schleifwegs wird voraussichtlich neun Monate dauern und in fünf Abschnitten umgesetzt. Und der Blick auf diese Kosten zeigt auch: „Wenn allein der Schleifweg auf 450 Meter Länge mit 850.000 Euro zu Buche schlägt, ist klar, dass allein bei dieser Maßnahme die Kommune aufgrund der abgeschafften Beiträge geschätzt 400.000 Euro mehr finanzieren muss“, erklärt Higl und wird deutlich: „Die Kommunen sind de facto nicht mehr finanziell für die Aufgaben ausgestattet, die wir alle erfüllen sollen – vom Erhalt und Ausbau der Infrastruktur bis zur Kinderbetreuung wachsen die Aufgaben.“

Sobald die Umbauarbeiten am Feuerwehrhaus in Meitingen abgeschlossen sind, wird ein Plan für den Feuerwehrvorplatz gemacht. Auch hier wird die Schlacke entfernt.
Foto: Steffi Brand

Konkret bedeutet das: Das Defizit zwischen den Kosten für die Straßensanierung und der Kompensationszahlung, die die Gemeinde erhält, muss aus Mitteln des Haushalts gedeckt werden – also aus Einkommensteuer, Gewerbesteuer und Grundsteuer. „Nachdem wir derzeit mit diesen Einnahmen die laufenden Ausgaben nicht decken können, greifen wir zusätzlich auf unsere Rücklagen zurück und nehmen auch Kredite auf“, berichtet Higl und ergänzt: „Die Finanzierung übernimmt jetzt die Allgemeinheit.“

Auch der Vorplatz bei der Feuerwehr soll saniert werden

Und dennoch steht der weitere Fahrplan bereits fest: Für den De-Gaulle-Ring und den Robert-Schuman-Ring wurde zwar der Planungsauftrag noch nicht vergeben, dennoch werde aktuell geprüft, was hier genau zu tun sein wird. „Wenn es sinnvoll ist, werden etwaige Schäden an Wasserleitungen oder am Kanal direkt mit behoben“, erklärt Higl und ergänzt, dass dafür aktuell das Kanalnetz überrechnet und der Sanierungsbedarf bewertet werde. Frühestens im zweiten Halbjahr des Jahres 2025 werde sich hier etwas tun.

Früher fertig werden könnte eine andere Baustelle im Ort, die neben Glasfaser- und Erdgas-Baustellen im Ort beinahe übersehen werden könnte: Der Anbau an das Feuerwehrhaus hat begonnen. Sobald zwei weitere Stellplätze am Bestandsgebäude angedockt und die Umbaumaßnahmen im Inneren stattgefunden haben, soll auch der Feuerwehrvorplatz saniert werden, denn auch hier wurde Schlacke verbaut und der Hof ist krumm und bucklig. Einen konkreten Zeitplan gäbe es hier noch nicht, erklärt der Rathauschef und verweist auf den zu ermittelnden Sanierungsbedarf. Zudem werde derzeit geprüft, „ob im Hinblick auf die Heizung Synergien mit dem Bauwerk in der Nachbarschaft entstehen könnten“, verrät Higl.

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