Bahnkundin Vanessa Fendt reicht es. Seit der Übernahme der Linien RE 80, RE 89 und RB 87 durch den Betreiber Go-Ahead sei es schwierig, pünktlich und zuverlässig zur Arbeit zu kommen, teilt sie unserer Redaktion mit. Viele Züge fallen wegen der Baustelle auf der Strecke aus. Diejenigen, die fahren, sind zu kurz und oft komplett überfüllt, Ersatzverkehr gibt es kaum. Was sie sagt, unterstreicht der Geschäftsführer von Go-Ahead, Fabian Amini. „Unerträglich“ seien die Zustände inzwischen, sagt auch er. Schuld sei aber nicht Go-Ahead als Betreiber, sondern DB-Netz als Eigentümerin des Schienennetzes und Verantwortliche für die Baustellenorganisation. Wie jetzt bekannt wurde, übernimmt die ÖBB-Personenverkehr AG jetzt die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH. Am Donnerstag wurden die Verträge unterzeichnet.
Meitingen