Weihnachten in einer Durchschnittsfamilie – aber nicht in Deutschland, sondern in Amerika, das war das Thema des diesjährigen Weihnachtstheaters der Schulspielgruppe an der Mittelschule Fischach-Langenneufnach. „Vielleicht haben Sie sich ja wiedererkannt,“ verabschiedete Konrektorin Angelika König-Reiber dennoch das Publikum in der gut besuchten Staudenlandhalle. Wohl eine Stunde lang hatten die jungen Schauspieler gezeigt, wie
Ein Fernsehteam hatte sich vorgenommen, den Heiligen Abend einer Familie in die Wohnstuben der Nation zu bringen. Die hungrige Großmutter – auch mal rasant strickend – Nathalie Hammerschmidt, die beiden Enkelkinder Sophie und Charly (Katharina Füleki und Marcel Widmann), Mum und Dad (Lena Wember und Andreas Rohrer) spielten mal zu emotionslos, mal hektisch schnell, mal mit „Pep and drive“ und mal tieftraurig die Szenen um den Besuch des Weihnachtsmanns (Timo Sinnwell). Die Ansagerin Lieselotte Fischer stimmte das Publikum in bezaubernder Weise auf die entsprechende Variante ein, und es fiel schwer, nicht mitzuweinen, manchmal auch vor Lachen.
Assistiert von den Technikerinnen (Sabine Mohun und Lucia Miller) war die Regisseurin (Katharina Künast) nur schwer zufriedenzustellen. Als die Szene endlich „im Kasten“ zu sein schien, stellte sich heraus, dass die Kamerafrau (Alisha Springer) vergessen hatte, den Film einzulegen.
Mit Chören serviert
Das temperamentvolle und kurzweilige Stück wurde vom Lehrerchor, den Schulchören aus Fischach und Langenneufnach (Leitung Irene Binder und Elisabeth Kick) umrahmt. Für besonderen „Pep and drive“ sorgten die Schulbands 1 und 2 aus Schülerinnen und Schülern der siebten und der zehnten Klassen.