Die schwäbische CSU mahnt einen raschen Ausbau der Autobahn A 8 zwischen Augsburg und Ulm an. Mit dem Bau müsse im Frühjahr 2011 begonnen werden, so der Bezirksvorsitzende und Europaabgeordnete Markus Ferber (Bobingen) in einer Presseerklärung.
Der Bezirksverband verweist auf den dreispurigen Ausbau zwischen München und Augsburg – „eine Erfolgsgeschichte“, betont Ferber. In nur zweieinhalb Jahren wurde der Streckenabschnitt im Rahmen einer privatrechtlichen Partnerschaft ausgebaut und auch der Betrieb wird in dieser Form erbracht. Die öffentliche Hand hätte dies in dieser Zeitschiene nicht umsetzen können, ist sich Markus Ferber sicher. Hinzu komme, dass durch den privaten Bauherren mit 30 Jahren auch eine wesentlich längere Gewährleistung abverlangt werde. Als nächsten unverzichtbaren Schritt bezeichnet Ferber den dreispurigen Ausbau zwischen Augsburg und Ulm.
„Diese Strecke ist für Schwaben eine Lebensader von entscheidender Bedeutung“, so der Europaabgeordnete. Ferber drängt darauf, dass die Baumaßnahmen im Frühjahr 2011 begonnen werden müssen und keine erneute Grundsatzdiskussion erfolgen dürfe, ob die öffentliche Hand selbst den Ausbau vornehmen sollte. Die Forderung der schwäbischen CSU scheint erfüllt: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am Wochenende den Weg für einen Ausbau nach dem ÖPP (Öffentlich-Private Partnerschaft) freigemacht. (AL) "Hauptteil Seite 1 und Bayern Seite 6