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Langweid: Neues Haus schließt Baulücke an der Stettenhofer Ortsdurchfahrt

Langweid

Neues Haus schließt Baulücke an der Stettenhofer Ortsdurchfahrt

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    Langweid Bauvorhaben
Auf diesem Grundstück an der Stettenhofer Ortsdurchfahrt soll ein Mehrfamilienhaus entstehen.
    Langweid Bauvorhaben Auf diesem Grundstück an der Stettenhofer Ortsdurchfahrt soll ein Mehrfamilienhaus entstehen. Foto: Sonja Diller

    Der Bauboom in der Region macht sich seit Jahren auch in der Gemeinde Landweid bemerkbar. Mit dem Baugebiet Oberfeld im Süden des Orts nahe dem Badesee ist fast ein eigener Ortsteil entstanden. Doch damit nicht genug: Nach einem Beschluss des Gemeinderats Ende November soll nun ein weiteres Wohngebiet mit zehn Einfamilien- und 22 Mehrfamilienhäusern entstehen. Wesentlich kleiner ist ein anderes Bauvorhaben in Stettenhofen. Doch das hat so seine Fallstricke.

    Zwischen der Tankstelle und der ehemaligen Gaststätte an der Donauwörther Straße in Stettenhofen soll ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Der dazu nötigen 2. Änderung des Bebauungsplans „Nördlich der Kreisstraße A8“ stimmte der Gemeinderat Langweid in jüngster Sitzung zu. Denn die Festsetzungen der alten Fassung hätten den Neubau in der geplanten Form nicht zugelassen.

    Als die B2 noch mitten durch Stettenhofen führte

    Noch aus den Zeiten, als die Bundesstraße 2 mitten durch den Ort führte, stammt die Vorgabe, dass neue Gebäude nur mit einem Mindestabstand von 20 Metern zum Fahrbahnrand genehmigt werden dürfen. Im Zuge der durchaus gewünschten Nachverdichtung kann der Bauwerber nun in dem rund 320 Quadratmeter großen Baufenster ein Gebäude mit Wohnungen und gewerblicher Nutzung errichten.

    Trotz der Nähe zur Ortsdurchfahrt können mit entsprechenden baulichen Schallschutzmaßnahmen die Vorgaben zum gesunden Wohnen eingehalten werden, ergab die Untersuchung der Immissionsbelastung, so Bürgermeister Jürgen Gilg. Während der öffentlichen Auslegung der Planungsunterlagen wurden keine Einwendungen von privater Seite erhoben. Die Hinweise der Fachbehörden wurden in der Planung berücksichtigt, so Gilg. Den Beschluss zur Satzungsänderung fasste der Gemeinderat einstimmig. Auf die Gemeinde kommt deswegen kein finanzieller Aufwand zu: Die Kosten des Verfahrens übernehmen die betroffenen Grundstückseigentümer.

    Langweids Wasserversorgung bleibt bei "schwarzer Null"

    Mit einer Bilanzsumme von knapp 3,2 Millionen Euro wurde der Jahresabschluss 2020 der gemeindlichen Wasserversorgung vorgestellt und der Feststellungsbeschluss vom Gemeinderat gefasst. In 2020 wurde ein Minus von knapp 58.000 Euro erwirtschaftet, im Vorjahr war ein Gewinn von 77.000 Euro erzielt worden. Man bewege sich damit um die angepeilte schwarze Null herum, was belege, dass die Kalkulation der Verwaltung zuverlässig sei, so der Bürgermeister.

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