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Langweid: Langweid akzeptiert Flächen für Windkraftanlagen

Langweid

Langweid akzeptiert Flächen für Windkraftanlagen

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    Der Regionalplan rund um die Windkraft hat sich für die Gemeinde Langweid verändert. Zur Freude des Gemeinderats.
    Der Regionalplan rund um die Windkraft hat sich für die Gemeinde Langweid verändert. Zur Freude des Gemeinderats. Foto: Philipp von Ditfurth//dpa (Symbolbild)

    Wie vor Kurzem die Gemeinde Meitingen hat nun auch der Gemeinderat Langweid auf eine Stellungnahme zur aktuellen Fortschreibung des Regionalplans der Augsburger Region verzichtet, in welchem es um die Vorrangflächen für Windkraftanlagen geht. Der Hintergrund: In den kommenden acht Jahren müssen aufgrund der Einführung neuer Bundesgesetze im Freistaat Bayern mindestens 1,8 Prozent der Landesfläche für die Windenergienutzung ausgewiesen worden sein. Wo genau zukünftig in der Planungsregion Augsburg die Windräder in die Höhe wachsen sollen, wurde nach einigen Jahren der Planungsüberlegungen nun endgültig im sogenannten Regionalplan festgelegt – in Form von farbig markierten Flächen auf einer Landkarte.

    Hinsichtlich dieser Festlegungen haben im Rahmen des kommunalen Mitbestimmungsrechts nun alle Gemeinden die Möglichkeit, „Stellung“ zu den Entscheidungen der Regionalplaner zu beziehen – sprich: Einwände oder Änderungsvorschläge einzubringen.

    Langweid hatte 2023 Einwände gegen die Windkraftflächen erhoben

    Einwände gegen den neu entstehenden Regionalplan hatte Langweid schon im Jahr 2023 erhoben, als die Regionalplaner begonnen hatten, einzelne Flächen der Gemeinde etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und diese damals noch als „Suchräume“ zu bezeichnen. Noch stellten zu jenem Zeitpunkt diese Untersuchungsräume keine offiziell ausgewiesenen Vorrangflächen dar, doch der Gemeinderat hatte schnell reagiert und Einwände gegen das weitere Vorgehen der Planer eingebracht: Bei vier der sieben „Suchräume“ im Gemeindegebiet forderte die Kommune, den Mindestabstand der Windkraftanlagen von 1.100 Metern zur nächsten Wohnbebauung einzuhalten, bei den anderen drei angedachten Gebieten die weiteren Planungen aufgrund eines regionalen Grünzugs sowie der Vorbehaltsfläche „Schmuttertal“ ganz einzustellen.

    Die damaligen Einwände scheinen Früchte getragen zu haben, denn im nun vorgelegten aktuellen Regionalplan sind diese Flächen nicht mehr gekennzeichnet. Im Gegensatz zu anderen Kommunen in der Planungsregion Augsburg, die mitunter sogar den Klageweg beschreiten, sieht Langweid keinen Anlass mehr, noch eine weitere Stellungnahme abzugeben.

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