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Langweid: Anschlagsserie auf B2 mit mehr als 20 Fällen

Langweid

Mehr als 20 Fälle: Anschlagsserie von Steinewerfern auf B2 nimmt kein Ende

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    Wieder traf ein Stein ein fahrendes Auto auf der B2. Diesmal wurde der Stein mutmaßlich von einer Brücke bei Langweid geworfen.
    Wieder traf ein Stein ein fahrendes Auto auf der B2. Diesmal wurde der Stein mutmaßlich von einer Brücke bei Langweid geworfen. Foto: Marcus Merk

    Es ist wieder passiert. Diesmal wurde ein fahrendes Auto auf der B2 bei Langweid von einem Stein getroffen. Die Polizei geht davon aus, dass auch dieser Stein von einer Brücke geworfen wurde. Er schlug bereits am Mittwoch gegen 6.30 Uhr auf der Motorhaube des Fahrzeugs ein. Die 30-jährige Fahrerin ging zunächst nicht von einem Anschlag aus und meldete den Schaden erst später der

    Wer steckt hinter den Steinwürfen auf der B2?

    Inzwischen gibt es mehr als 20 solcher Fälle, berichtet Markus Trieb, Sprecher der Polizei Schwaben-Nord. Einige davon seien den Beamten erst mit Verzögerung gemeldet worden. Weiterhin unklar ist, wer für die Anschläge auf Autofahrer im Augsburger Land verantwortlich aus. "Wir haben inzwischen einige Zeugenhinweise", sagt Trieb. Zum Durchbruch haben diese aber offenbar noch nicht geführt. Zwar gebe es mehrere Zeugen, die beobachteten, wie Steine von Brücken über der B2 flogen. Einen Täter habe aber bislang niemand beobachten können, sagt Polizeisprecher Trieb.

    Im aktuellen Fall bei Langweid kam die Fahrerin zum Glück mit dem Schrecken davon. Sie sei zunächst davon ausgegangen, dass ihr Fahrzeug einen Motorschaden habe. Letztlich stellte sich allerdings heraus, dass das Auto von einem Stein getroffen wurde, der nach Ermittlungen der Polizei vermutlich nicht durch andere

    Anschlagsserie erschüttert Autofahrer auf der B2 im Landkreis Augsburg

    Die erschüttert seit Wochen Autofahrer im nördlichen Landkreis. Seit Oktober schlugen immer wieder Steine auf Autos ein, die mutmaßlich von Brücken über der B2 geworfen wurden. Wie berichtet wurden dabei zwei Autofahrerinnen verletzt, in den meisten Fällen blieb es bei Blechschaden. Auffällig ist, dass alle Steinwürfe, die der Serie zugeordnet werden, sich im Bereich zwischen Gersthofen und Mertingen (Kreis Donau-Ries) abspielten. Dazwischen liegen etwa 30 Kilometer Strecke, über die 16 Brücken führen. 

    Generell rät die Polizei, bei entsprechenden Auffälligkeiten, wie Personen auf Brücken, nicht in Hektik zu geraten. Sind die Verkehrsteilnehmer verunsichert, sollte langsam abgebremst werden. Zeugen, die Angaben zu den geschilderten Vorfällen machen können oder denen verdächtige Personen an der B2 aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0821/323-1810 zu melden. Bei verdächtigen Wahrnehmungen im Bereich der B2 sollen Autofahrerinnen und Autofahrer außerdem nicht zögern, den Notruf 110 zu wählen.

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