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Landkreis Augsburg: Wie lange kommt die Milch noch aus dem Augsburger Land?

Landkreis Augsburg

Wie lange kommt die Milch noch aus dem Augsburger Land?

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    Milchviehhaltung bei Familie Wagner in Lindach, im Bild: (von links) Ulrich Wagner, Anton Perkl, Wally Meitinger, Alfred Birkle und Hubert Fischer.
    Milchviehhaltung bei Familie Wagner in Lindach, im Bild: (von links) Ulrich Wagner, Anton Perkl, Wally Meitinger, Alfred Birkle und Hubert Fischer. Foto: Cordula Homann

    35 Kühe hält Anton Perkl in Anried. "Das geht noch so lange, bis ich einen neuen Stall bauen muss. Das tue ich mir einfach nicht mehr an." Sein Sohn werde den Hof dann ohne Milchvieh weiterführen. Alfred Birkle hält in Hilftenfingen genauso viele Kühe. Noch. "Meine vier Kinder haben alle tolle Jobs. Das, was sie da verdienen, bekommen sie in der Landwirtschaft nicht." Der ältere Sohn von Ulrich Wagner studiert Agrarbusiness in Weihenstephan, ist auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen. Ob er die 62 Milchkühe samt Nachwuchs, Biogasanlage und 120 Hektar Land eines Tages übernimmt? "Er wird sich genau ausrechnen müssen, ob es sich lohnt", sagt der Vater beim Rundgang über das Gelände. Landwirt, das sei eine Lebenseinstellung. Die Grundlage dafür, sieben Tage die Woche zu arbeiten. Trotz niedrigem Milchpreis. Trotz all der Auflagen, der Subventionen und der großen Abhängigkeit davon. 

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